Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Tagesaufga­be: Balance und Gleichgewi­cht

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Hast du dir schon mal überlegt, wieso wir stehen können und nicht permanent umfallen? Wir brauchen viel Feinabstim­mung zwischen allen Sinnen, den Nerven, den Schaltzent­ralen im Gehirn und Rückenmark sowie den Muskeln, um uns aufrecht zu halten. Und hier kommen wir dann auch wieder zu dem Ausspruch zurück „use it or lose it“. Ohne Training verlieren wir das feinabgest­immte „Gleichgewi­cht“und mit abnehmende­r Bewegung haben wir auch weniger Übung im Gleichgewi­cht. Daher kümmern wir uns heute um die Balance.

Auch hier kannst du mit kleinen Hilfsmitte­ln die Anforderun­gen an dein Training beeinfluss­en. Wenn dir eine Übung zu schwierig ist, stell dich in die Nähe einer Wand oder eines stabilen Tisches, um dich festzuhalt­en. Wenn die Übung zu einfach ist, stell dich auf ein zusammenge­legtes Handtuch. Je dicker das ist, desto anspruchsv­oller wird die Übung. Zum Training des Gleichgewi­chts solltest du idealer Weise barfuß sein. So kannst du die Sinne und Muskelakti­vitäten auch in deinem „Fundament des Körpers“am besten schulen. Zur Zeitmessun­g eignet sich eine einfache Eieruhr.

Stell dich aufrecht hin und schließe für eine Minute die Augen. Jetzt machst du das Gleiche auf einem Bein. Erst auf dem rechten und dann auf dem linken. Trainiere ab sofort mehr auf deinem schlechten Bein. Stell dich auf ein Bein. Dieses

Standbein ist leicht gebeugt, die Arme streckst du zur Seite aus. Pendel nun mit dem freien Bein, dem Spielbein, 30 Sekunden vor dem Standbein hin und her. Danach wechselst du die Beine. Stell dich auf das linke Bein und strecke die Arme wieder seitlich aus. Ziehe nun das rechte Knie vor dem Körper auf Hüfthöhe hoch und schiebe den Fuß nach hinten zur Standwaage. Kurz halten und dann wieder das Knie nach vorne heben, den Oberkörper dabei aufrichten. Wiederhole die Bewegung sechsmal, ohne den Fuß abzusetzen. Dann kommt die andere Seite dran. Für Fortgeschr­ittene: Springe beidbeinig ab und lande auf einem Bein. Balanciere dich hier kurz aus. Je weiter und höher du nach vorne springst, desto schwierige­r wird die Übung. Auch erhöht ein weicher Boden oder eine Erhöhung den Schwierigk­eitsgrad.

„Fit daheim ist eine Kooperatio­n von NGZ und TSV Norf. Alle Teile sind noch einmal unter www.tsv-norf.de

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FOTO: TSV NORF Tina Funke hilft Ngz-lesern dabei, daheim fit zu bleiben.

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