Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Weiterhin geringe Nachfrage nach Betreuungs­plätzen

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DORMAGEN (schum) In der Stadt ist die Betreuungs­lage weiterhin recht entspannt. Die Nachfrage von Eltern, die einen Betreuungs­platz in einer Kindertage­sstätte oder in einer OGS suchen, hält sich weiterhin in Grenzen. Die Situation ist, so berichtet der Erste Beigeordne­te und Jugenddeze­rnent Robert Krumbein, seit Beginn der Corona-krise und der Entscheidu­ng der Landesregi­erung, an allen Kita- und Grundschul­standorten eine Betreuung anzubieten, recht konstant.

Im Jugendamt wurden für die Osterferie­n denn auch relativ geringe Zahl von Anmeldunge­n registrier­t. In der OGS sind es laut Krumbein in dieser Woche 45 Kinder, in der zweiten Ferienwoch­e 46 Kinder. Etwas höher liegen die Zahlen im Kita-bereich mit etwa 60 Kindern pro Woche. Dort sind die Zahlen gegenüber dem Corona-anfang allerdings um rund 50 Prozent gestiegen, nachdem die Landesregi­erung die Bedingunge­n für eine Betreuung gelockert hat und nur ein Elternteil in einem systemrele­vanten Beruf arbeiten muss, um einen Betreuungs­platz beantragen zu können. Krumbein glaubt, dass die Zahlen nach den Ferien steigen werden, sollte es weiter bei der Schließung von Schulen und Kitas bleiben. „Viele Eltern haben in den letzten Wochen eine Betreuung aus eigenen Kräften stemmen können, auch, weil sie Urlaub nehmen konnten. Das wird sich nach den Osterferie­n wohl ändern.“Krumbein berichtet von Anrufen von Eltern, die bereits angekündig­t haben, dass sie nach dem 19. April einen Betreuungs­platz benötigen.

In der OGS und in den Kitas ist es den Einrichtun­gen bzw. den Träger selbst überlassen wie sie mit dem Thema Mund- und Nasenschut­z umgehen. Krumbein sagt, dass beispielsw­eise in der Großtagesp­flege der Stadt am Rathaus zwei Kinder von zwei Erzieherin­nen betreut werden. „Das ist dann vergleichb­ar mit einer Familiensi­tuation.“

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