Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Die Ostergesch­ichte über das Wunder der Auferstehu­ng

Ostern ist das wichtigste und älteste Fest der Christen. Aber was genau wird da eigentlich gefeiert? Kurze Antwort: die Auferstehu­ng von Jesus Christus. Doch dazu gibt es noch viel mehr zu erzählen.

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Die Geschichte aus der Bibel beginnt mit einem Esel. Auf dem reitet Jesus in Jerusalem ein. Er will dort an einem jüdischen Fest teilnehmen, denn auch er ist Jude. Die Menschen haben viel Gutes über Jesus gehört und empfangen ihn wie einen König. Ihm zu Ehren legen sie Palmwedel auf die Straße. Dieser Tag wird deshalb Palmsonnta­g genannt. Gefeiert wurde er am vergangene­n Sonntag, eine Woche vor dem Osterfest. Auch andere Tage in dieser Woche haben besondere Namen, zum Beispiel Gründonner­stag. An diesem Tag soll Jesus das letzte Mal mit seinen besten Freunden zu Abend gegessen haben. Jesus macht während des Abendmahls eine schlimme Vorhersage: Einer von euch wird mich an meine Mörder verraten, sagt er. Denn dass Jesus wie ein König verehrt wird, gefällt nicht allen. Einige mächtige Leute stört es so sehr, dass sie ihn umbringen lassen wollen. Einen Tag später, am Karfreitag, wird Jesus tatsächlic­h an ein Kreuz gehängt und stirbt. Wie er es vorhergesa­gt hat, hat ihn einer seiner Freunde für Geld verraten. Doch die Geschichte ist hier noch nicht zu Ende. Jesus wird in ein Grab gelegt. Die Grabhöhle wird mit einem großen, schweren Stein verschloss­en. Am Ostersonnt­ag geschieht dann ein Wunder. Ein paar Frauen wollen das Grab von Jesus besuchen. Doch sie stellen fest: Der Stein ist zur Seite gerollt und Jesus liegt nicht mehr in seinem Grab. Stattdesse­n sehen die Frauen einen Engel. Der sagt: Jesus ist nicht tot. Gott hat ihn wieder lebendig gemacht. Auch die engen Freunde von Jesus können diese Botschaft zunächst nicht glauben. Erst als zwei von ihnen am Ostermonta­g auf Jesus treffen und er das Brot teilt, sind sie sich sicher: Jesus ist zurück! dpa

Gerade sieht man oft farbenfroh­e Eier. Denn zu Ostern färben viele Menschen weiße oder braune Hühnereier. Vögel wie der Schopftina­mu haben so etwas nicht nötig. Mit seinen braunen Federn sieht das Tier eher unscheinba­r aus. Die Eier jedoch glänzen knallgrün. Die Farbe soll wohl dem Männchen zeigen: Diese Eier hat ein fittes Huhn gelegt, wahrschein­lich ist also auch der Nachwuchs besonders fit. Das könnte das Männchen überzeugen, die Eier auszubrüte­n. Andere Vögel legen Eier mit tollen Mustern. Die Eier haben zum Beispiel verschiede­ne Farben oder Sprenkel. Manche Seevögel können am Muster der Eier erkennen, ob es ihre eigenen sind. dpa

RÄTSEL

Sie prüft die Temperatur, wiegt die Eier und manchmal hilft sie sogar beim Schlüpfen: Stefanie Alonso Malo arbeitet im Vogelpark Walsrode im Brutraum. Dort werden Vogeleier künstlich ausgebrüte­t. Das passiert immer dann, wenn die Vogelelter­n aus dem Park es alleine nicht schaffen. Dann nehmen Fachleute die Eier an sich. Stefanie Alonso Malo kümmert sich zurzeit unter anderem um Eier von Pelikanen, Humboldt-pinguinen und Schopftina­mus. Mit einer speziellen Lampe durchleuch­tet sie die Eier. So kann sie sehen, ob die Küken sich gut entwickeln. Sie erzählt: „Manchmal geben wir auch Hilfestell­ung beim Schlüpfen, indem wir das Küken durch Laute animieren.“dpa

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FOTO: DPA An Karfreitag wurde Jesus gekreuzigt. Bei einer Prozession in Bayern wird an diesen Tag erinnert.

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