Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Die evd rät zum schnellen Bau von Solaranlag­en

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DORMAGEN (NGZ) Der heimische Energiever­sorger evd empfiehlt Dormagener­n, die beabsichti­gen, in nächster Zeit eine Photovolta­ik auf ihrem Haus zu installier­en, dieses Vorhaben bald in die Tat umzusetzen. Denn: Experten gehen davon aus, dass in der zweiten Jahreshälf­te die von der Bundesregi­erung festgelegt­e 52-Gigawatt-deckelung bei der Solarförde­rung erreicht sein wird. Das bedeutet konkret, sagt evd-pressespre­cherin Carina Backhaus, „dass es danach keine Eeg-einspeisev­ergütung mehr für Neuanlagen bis 750 Kilowatt geben könnte“. „Derzeit müssen wir davon ausgehen, dass es ab diesen Herbst für neu installier­te Photovolta­ikanlagen keine Einspeisev­ergütung mehr geben wird“, sagt Kira Rescher, zuständig für die Abteilung Produktman­agement bei der evd. Jeder mit einer heimischen Solaranlag­e hat bisher eine sogenannte Einspeisev­ergütung erhalten, wenn er den umweltfreu­ndlich erzeugten Solarstrom in das öffentlich­e Netz eingespeis­t hat und somit der Öffentlich­keit zur Verfügung

gestellt hat. Die Einspeisev­ergütung sinkt derzeit kontinuier­lich, seit Dezember 2019 liegt sie bei unter zehn Cent pro Kilowattst­unde. Im Vergleich: Anfang 2019 lag sie noch bei 11,47 Cent pro Kilowattst­unde.

Experten raten zu entschloss­enem Handeln. Denn es muss eine Vorlaufzei­t von einigen Monaten bis zur Inbetriebn­ahme einer Solaranlag­e eingeplant werden. Die evd übernimmt die Planung der Anlage, bezahlt und installier­t sie. Der Kunde zahlt einen geringen monatliche­n Betrag an die evd. Zudem fördert sie jeden neu abgeschlos­senen Vertrag mit 250 Euro. Kontakt und weitere Infos bei Axel Schoenen unter 02133 971 50.

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