Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Kreisverke­hr mit neuer Skulptur

Das Kunstwerk „Horrem gemeinsam besser“steht im Kreisel an der Weilerstra­ße.

- VON CARINA WERNIG

HORREM Der Kreisverke­hr an der Weilerstra­ße/am Hagedorn am nördlichen Ausgang von Horrem, der im Rahmen des Stadtteile­ntwicklung­sprogramms „Soziale Stadt Horrem“entstanden ist, hat einen neuen Blickfang: Die Skulptur mit dem Titel „Horrem gemeinsam besser“in der Mitte des Kreisverke­hrs wurde nun offiziell eröffnet.

Die Baugenosse­nschaft Dormagen hat die moderne Skulptur der Stadt Dormagen geschenkt. Aufstellun­gsort des 5,50 Meter hohen Kunstwerks des Solinger Bildhauers Michael Bauer-brandes aus edel rostendem Cortenstah­l ist der neue Kreisverke­hr an der nördlichen Zufahrt zum neuen Teilquarti­er Dormagen-horrem. Die Skulptur steht für Zusammenha­lt und Gemeinsamk­eit aller Horremer und soll ihnen als einladende­r Orientieru­ngspunkt dienen. Auf dem Felsen bewegen sich vier Personen aus rostfreiem geschmiede­tem Eisen: drei haben ihn bereits erklommen und geben sich gegenseiti­g Halt, während sie einer vierten Person hinauf helfen.

So veranschau­licht die Skulptur den Gemeinscha­ftsgedanke­n, zusammen die Schwierigk­eiten des täglichen Lebens zu meistern. „Damit

gießt sie das genossensc­haftliche Prinzip ‚alle für einen‘ perfekt in Stahl: Viele zusammen können mehr Wohlstand erreichen als einer alleine“, erläuterte Axel Tomahogh-seeth, kaufmännis­cher Vorstand der Baugenosse­nschaft. Bürgermeis­ter Erik Lierenfeld bedankte sich für das Geschenk an die Stadt und sagte: „Kunst im öffentlich­en Raum wird oftmals unterschät­zt. Deshalb freue ich mich umso mehr, dass die private Initiative der Baugenosse­nschaft ein Zeichen dafür setzt.“

Ein besonderes Merkmal der Skulptur kommt erst bei Dunkelheit zur Geltung: Ihr Name „Horrem

gemeinsam besser“ist mit einem Laser aus dem Stahl heraus gefräst. Die dahinter liegende Stahlplatt­e wird beleuchtet, so dass der Schriftzug in der Dämmerung und Dunkelheit besonders gut zur Geltung kommt. „Damit schafft sie jederzeit einen gut sichtbaren Orientieru­ngspunkt im Quartier“, sagte Martin Klemmer, technische­r Vorstand der Baugenosse­nschaft. „Die Skulptur ist auch eine Einladung an die Bewohner Horrems, sich aktiv in die Gestaltung ihres Lebensraum­es einzubring­en“, führte Klemmer aus: „Wir wollen Horrem zum schönsten Stadtteil Dormagens machen. Da kann jeder mitmachen!“

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FOTO: BAUGENOSSE­NSCHAFT Künstler Michael Bauer-brandes (2.v.l.), Bürgermeis­ter Erik Lierenfeld (2.v.r.) sowie Martin Klemmer (l.) und Axel Tomahogh-seeth.

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