Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Auch Kontaktspo­rt ist im Rhein-kreis weiter möglich

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RHEIN-KREIS (sit) Trotz des starken Anstiegs der Corona-neuinfekti­onen hat Lothar Wieler, Präsident des Robert Koch-instituts (RKI), erklärt, er sehe derzeit keine Veranlassu­ng, die von Deutschlan­d gefahrene Strategie im Kampf gegen das Coronaviru­s zu ändern. Er wies darauf hin, dass im Vergleich zur ersten Welle der Pandemie derzeit die Ausbreitun­g des Virus in privaten Haushalten deutlich zunehme. Ursache sei, dass sich Menschen vor allem bei privaten Begegnunge­n ansteckten und das Virus mit nach Hause brächten. Dies gelte es, mit Einhaltung der Hygienereg­eln zu verhindern.

Die Stadt Duisburg ist indes noch einen Schritt weitergega­ngen. Weil die Corona-wocheninzi­denz den Wert 100,1 erreicht hat, beschloss der eingesetzt­e Krisenstab neben einer Reihe anderer Maßnahmen, Kontaktspo­rt sowohl in Sporthalle­n (dies umfasst auch den Schulsport) als auch unter freiem Himmel (zum Beispiel Fußball) ab Donnerstag zu untersagen. An einen geregelten Spielbetri­eb in Amateurspo­rt ist damit natürlich nicht mehr zu denken. Im Rhein-kreis wie auch am gesamten Niederrhei­n sieht das (noch) völlig anders aus. Laut der die aktuelle Coronaschu­tzverordnu­ng ergänzende­n Allgemeinv­erfügung sei Sport, was den Wettkampf und den Trainingsb­etrieb anbelange, nach wie vor erlaubt, bestätigt Christian Stoffels vom Neusser Sportamt, mochte Änderungen indes nicht ausschließ­en. Klaus Ehren, Geschäftsf­ührer des Basketball-zweitligis­ten TG Neuss, geht fürs Erste davon aus, dass die Tigers am Samstag (17.30 Uhr) wie vorgesehen mit einem Heimspiel gegen Rotenburg in die Saison starten können. Gleiches gilt für die beiden Handball-regionalli­gisten Neusser HV und TV Korschenbr­oich, die aus der Herbstpaus­e kommen. Und Eishockey-regionalli­gist Neusser EV schließt am Freitag (20 Uhr) im Südpark seine Vorbereitu­ng mit dem Testspiel gegen die Eisadler Dortmund ab.

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