Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Großes Kino für kleinen Helden
(step) Yakari und sein Pferd Kleiner Donner gehören seit Generationen zu den Helden in Kinderzimmern. Es gibt Comics, eine Serie, sogar ein Musical - und jetzt den Kinofilm. Yakaris deutsche Stimme ist die der Synchronsprecherin Mia Diekow. Im Film bekommt sie prominente Unterstützung: Diana Amft spricht den spitzbübischen Biber Lindenbaum, Hans Sigl gibt Großer Adler seine Stimme und Patrick Bach Yakaris ungestümem Freund Kleiner Dachs. Im Kölner Filmpalast an den Ringen feierte der neue Kinderfilm, der am Donnerstag in die Kinos kommt, nun seine Premiere. Zu Gast in Köln waren Patrick Bach und seine Kollegin Diana Amft. „Yakari ist ein Herzensprojekt von mir. Dass die Geschichte jetzt ins Kino kommt, freut mich sehr. Yakari verkörpert all die Tugenden, die uns wichtig sind von Freundschaft bis zur Liebe. Und es geht um ein durchaus aktuelles Theme, den Umgang mit der Natur und mit den Tieren. Die Rolle, die ich spreche, kommt mir sehr entgegen. Da geht es ums neugierig sein und ums nach vorne gehen. Das war für mich als Kind sehr wichtig“, sagt Bach. Als „Silas“ist er Anfang der 80er Jahre selbst als Kinderstar bekannt geworden: „Das war eine wahnsinnig aufwendig gedrehte Serie, die richtig Geld und Zeit verschlungen hat. Und es waren tolle Stoffe, die man dafür gefunden hat. Ich war als Kind richtig unterwegs, da wir unter anderem in der Normandie, in Neuseeland und auf den Tonga-inseln gedreht haben. Das wäre so heute nicht mehr möglich“, sagt der Hamburger. Seine Kollegin Diana Amft ist mit ihrer Rolle als kleiner Biber absolut glücklich: „Der Biber ist so niedlich, ich war sofort schockverliebt. Die Geschichte von Yakari ist ein Abenteuer für die ganze Familie. Da geht es um das schnellste Pferd der Welt und darum, wie man mit Tieren sprechen kann. Das habe ich mir als Kind auch immer gewünscht. Wenn Tiere sprechen können, würde sie auch Dinge sagen, die zum Nachdenken anregen. Sie würden fordern, dass man ihnen mehr Respekt entgegenbringt. Wer sind wir Menschen, dass wir über die Freiheit eines anderen Lebewesen entscheiden können.“