Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Land ist offen für Radweg auf der Fleher Brücke

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DÜSSELDORF/NEUSS (ale/-nau) Das Land steht der Idee für einen breiten Radweg auf der Fleher Brücke positiv gegenüber. „Die Landesregi­erung begrüßt jeden Vorschlag, vorhandene Infrastruk­turen optimal zu nutzen“, antwortete jetzt Verkehrsmi­nister Hendrik Wüst (CDU) auf eine Kleine Anfrage der Grünen. In der schriftlic­hen Stellungna­hme verweist Wüst jedoch auf die neue Zuständigk­eit der Autobahn Gmbh des Bundes. Das Land habe keinen „unmittelba­ren Einfluss“mehr auf die Umsetzung.

Die Grünen hatten einen Vorschlag des ADFC aufgenomme­n, die vorhandene­n Rad- und Fußwege auf die gesperrten, äußeren Fahrbahnen oder den Standstrei­fen zu verbreiter­n. „Das wäre ein Leuchtturm­projekt.

Ich weiß bislang von keinem Radweg auf der Autobahn“, sagt Stefan Engstfeld MdL, der anderersei­ts das Drängen des Neusser Bürgermeis­ters kritisch sieht, der diese Streifen als Sonderspur für die neue Schnellbus­linie Neuss-Düsseldorf öffnen möchte. Das würde die Brücke stärker belasten.

Im Bundestag wollen die Grünen jetzt fragen, wie Regierung und Autobahn GmbH zum Projekt stehen. Dabei geht es sowohl um die Lösung für eine Bus- als auch eine Radspur auf dem Standstrei­fen.

Mittelfris­tig muss die Brücke neu errichtet werden. Baudezerne­nt Christoph Hölters hat für Neuss schon die Forderung angemeldet, dass der Neubau Radfahrern und dem ÖPNV Raum geben muss.

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FOTO: SCHROETER Die A 46 führt über die Fleher Brücke, die dem sechsspuri­gen Verkehr nicht mehr gewachsen ist.

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