Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Wabenhäuser werden bis Ende des Jahres renoviert
GREVENBROICH (cka) Die Wabenhäuser an der Zufahrt zur Innenstadt sollen aufgewertet werden. Die Gebäude mit 8900 Quadratmetern Gesamtwohnfläche werden voraussichtlich noch bis Jahresende renoviert. Dann sollen die Arbeiten an der Fassade und in den Innenräumen, die aufgearbeitet und gestrichen werden, abgeschlossen sein. Weitere Arbeiten in den eigentlichen Wohneinheiten sollen folgen. Das teilte die Barton Group mit Sitz in Bonn auf Anfrage unserer Redaktion mit. Die Gruppe hatte die Hochhäuser kürzlich erworben.
Der Gebäudekomplex zwischen Hammerwerk und Elsbachtunnel wirkt auf viele nicht einladend, manche haben das Objekt in der
Vergangenheit gar als „Schandfleck“bezeichnet. Die Barton Group plant abgesehen von den laufenden Renovierungsarbeiten jedoch keine größeren Umbauten.
„Der aktuelle Wohnbestand soll in der Form beibehalten werden“, sagt Dominik Barton, geschäftsführender Gesellschafter der bundesweit aktiven Gruppe: „Für uns ist von Bedeutung, dass sich die derzeitigen Mieter weiterhin in ihrem Zuhause wohlfühlen.“
Unter Berücksichtigung eines ausgewogenen Bewirtschaftsungsmanagements ist jedoch geplant, die 117 Wohnungen im Rahmen der Fluktuation sukzessive zu renovieren. Aktuell sollen alle Wohnungen vermietet sein. Dominik Barton:
„Wie in allen unseren Beständen ist es unser Ziel, attraktiven und bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen.“Luxussanierungen seien in dem Komplex explizit nicht vorgesehen: „Dies entspricht nicht unserer strategischen Ausrichtung und Unternehmensphilosophie.“
Beim Kauf des Grevenbroicher Gebäudekomplexes, in dem die Wohnungen durchschnittlich 76 Quadratmeter groß sein sollen, handelt es sich um die dritte von insgesamt zehn Transaktionen, die für die Bonner Gruppe auf dem Plan stehen. Hintergrund der Investments ist ein im Herbst aufgelegter Immobilien-Spezialfonds. Das Gesamtvolumen soll gut 250 Millionen Euro betragen. „Unser Fokus liegt auf Wohnimmobilien mit Wertschöpfungspotenzialen, vorrangig in Wachstumsregionen oder im Umland größerer Städte in Deutschland“, sagt der Gesellschafter. Das Objekt, das in der Nähe des Grevenbroicher Bahnhofs liegt, passe gut ins Portfolio.