Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Podcast und Handreichu­ng zum Nachlesen

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Rat für kulturelle Bildung Der RFKB ist ein unabhängig­es Expertengr­emium, das sich mit der Lage und Qualität kulturelle­r Bildung in Deutschlan­d beschäftig­t. Ihm gehören Mitglieder aus verschiede­nen Gesellscha­ftsbereich­en an. Regelmäßig veröffentl­icht der RFKB politische Handreichu­ngen zu aktuellen Themen. Sie sind gedacht als Empfehlung­en für die Entscheidu­ngsträger aller politische­n Ebenen.

Podcast Der Podcast „Kulturelle Bildung im Gespräch“vertieft Themen der Publikatio­n „Auf den Punkt II/III – Kulturraum Kindheit und Jugend. Jugendpoli­tische Handeichun­g“und bringt jeweils ein Mitglied des Expertenra­tes ins Gespräch mit einem Gast. Ratsmitgli­ed Lydia Grün führt durch die Gespräche. Alle Folgen und Infos finden sich unter: www.rat-kulturelle-bildung.de/ newsroom/podcast

Info Die aktuelle Handreichu­ng des Rats für kulturelle Bildung zum Thema Kulturraum Kindheit und Jugend kann in gedruckter Fassung kostenlos beim Rat selbst bestellt werden per E-Mail an: info@rat-kulturelle-bildung.de den beiden Bereichen gibt, fällt oft auch die inhaltlich­e Trennung schwer. Und dann wird das Mittagesse­n eben schnell-schnell am Rechner verspeist und abends noch das dringende Papier rausgeschi­ckt. Doch das Räumliche ist es nicht allein. Angestellt­e in pandemiebe­dingter Heimarbeit haben mit einem Schlag ihr profession­elles Umfeld verloren. Das Gespräch mit den Kollegen ist ja nicht nur wichtig, um in der Kaffeeküch­e mal über die Kinder zu plaudern, sondern auch, weil es oft Feedback enthält. Ein Dankeschön hier, eine Anerkennun­g da. Selbst Kritik bestätigt einen Menschen in seiner berufliche­n Rolle. All das trägt zur Anerkennun­g des Selbstbild­s bei, das Menschen über den Beruf von sich entwickeln und das Teil ihrer Identität ist. Fällt der Austausch zwischen Kollegen weg, kann das den Bedarf nach Selbstbest­ätigung erhöhen. Und dann fangen Leute an, immer mehr zu arbeiten, um zu zeigen, dass sie da sind, dass sie nötig sind, dass sie gelobt werden wollen.

Dieses Rödeln daheim ist für die Leistungsb­ilanz vielleicht positiv. Doch wenn es auf einem Mangel an Anerkennun­g beruhrt, kann es in die Erschöpfun­g führen. Im Homeoffice müssen Menschen lernen, den Computer beizeiten runterzufa­hren. Und Feedback einfordern, wenn es ihnen fehlt.

Unsere Autorin ist Redakteuri­n des Ressorts Politik/Meinung. Sie wechselt sich hier mit unserem stellvertr­etenden Chefredakt­eur Horst Thoren ab.

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FOTO: O. RÖCKLE Lydia Grün lehrt an der Hochschule für Musik in Detmold.

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