Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Nach Baggersturz geht der Netzausbau geregelt weiter
KLEINENBROICH Der Baggerfahrer, der mit seinem Bagger am Dienstag in Kleinenbroich auf der Baustelle der Deutschen Glasfaser umgestürzt war, ist mit dem Schrecken davongekommen. Ihm gehe es gut, sagte Sprecher Dennis Slobodian. Weitere gute Nachricht: „Der wieder aufgerichtete Bagger ist sogar noch funktionstüchtig.“Die Arbeiten würden jetzt fortgesetzt. Das Loch verfüllt, die Oberfläche wieder hergestellt. „Der Netzausbau geht geregelt weiter“, so Slobodian.
Gegen 23 Uhr hatten auch die betroffenen Haushalte in Kleinenbroich wieder fließendes Wasser, sagte Holger Bister, Netzmeister bei den Kreiswerken Grevenbroich auf Anfrage. „Es waren insgesamt fünf
Haushalte betroffen“, so Bister. Darunter drei, die über Pumpen notversorgt wurden. Denn die Kreiswerke sind in der Lage, eine ganz besondere Notversorgung anzubieten.
Betroffen waren beispielsweise eine Metzgerei und ein Kosmetikstudio, die besonders auf fließendes Wasser angewiesen sind. Sie wurden notversorgt, indem der Wasserzähler am Hausanschluss abgebaut wurde und über zwischengeschaltete Pumpen Leitungswasser aus 1000-Liter-Fässern ganz normal weiter aus dem Wasserhahn kam. Die übrigen Privathaushalte hatten sich Wasser in Eimern und Bottichen am Tankwagen holen können. „Es war niemand wirklich ohne Wasser“, sagt Bister. Nur direkt während der Havarie sei der Wasserdruck etwas geringer gewesen.