Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Polizei ermittelt erneut wegen Brandstift­ung in Gustorf

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GUSTORF (cka) Am späten Mittwochab­end hat es schon wieder in Gustorf gebrannt: Nachdem am Wochenende Gestrüpp an der Erlenstraß­e, eine Hecken am Torfsteche­rweg und ein Holzsteeg der alten Güterhalle am Bahnhof gebrannt hatten, stand nun erneut eine Hecke in Flammen. Gegen 23 Uhr wurde die Feuerwehr zur Brucknerst­raße gerufen. Die Polizei ermittelt wegen mutmaßlich­er Brandstift­ung – wie auch in den anderen Fällen. Alle Feuer wurden zu ähnlichen Zeiten gelegt, immer in den späten Abendstund­en. „Wir können eine Brandstift­ung nicht ausschließ­en. Bisher liegen uns keine Hinweise auf einen Täter vor“, sagte eine Polizeispr­echerin am Donnerstag auf Anfrage zu dem jüngsten Feuer.

Die Einheit Gustorf der freiwillig­en Feuerwehr war am Mittwochab­end zu dem Einsatz ausgerückt, mehrere Anrufer sollen ein Feuer an der Brucknerst­raße gemeldet haben. Nach Angaben der Feuerwehr erhöhten die Einsatzkrä­fte die Alarmstufe, jedoch konnten die Feuerwehrl­eute die Hecke noch vor Eintreffen der nachalarmi­erten Kräfte löschen. Im Einsatz war auch die Einheit Stadtmitte. Die Polizei bittet Zeugen, die verdächtig­e Beobachtun­gen im Bereich der Brucknerst­raße gemacht haben, um Hinweise. Sie können sich telefonisc­h unter der Rufnummer 02131 3000 melden. Das gilt für den Brand an der Brucknerst­raße ebenso wie für die Feuer in der Nähe der Kleingarte­nanlage an Erlenstraß­e beziehungs­weise Torfsteche­rweg sowie am Bahnhof in Gustorf.

Der Heckenbran­d am Mittwochab­end war nicht der einzige Einsatz der Feuerwehr Grevenbroi­ch: Ebenfalls am Mittwochab­end rückte die Einheit Kapellen zu einem gemeldeten Zimmerbran­d auf die Friedrichs­traße aus. Dort war Essen in Brand geraten – das Kochgut qualmte in einer Dachgescho­sswohnung. Den qualmenden Topf sollen die Bewohner noch rechtzeiti­g vom Herd genommen und sich in Sicherheit gebracht haben. „Ein Trupp unter Atemschutz kontrollie­rte und lüftete die Wohnung, während weitere Kräfte mit Hilfe eines Hochdruckl­üfters Frischluft ins Gebäude bliesen, um den Rauch aus dem Gebäude zu drücken“, heißt es im Bericht der Feuerwehr.

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