Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Für Christophe­r Klasmann ist es eine Rückkehr

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RHEIN-KREIS (sit) Das erste Kapitel der Reise in die eigene Vergangenh­eit hat Christophe­r Klasmann schon durch. Anfang Februar traf der 30-Jährige mit dem TuS Ferndorf auf die DJK Rimpar Wölfe, die noch bis Ende dieser Saison von Ceven Klatt trainiert werden. Sein alter Coach, in der Saison 2016/17 stiegen beide mit dem Neusser HV gemeinsam in die 2. Bundesliga auf.

Sechs Jahre spielte Klasmann für den NHV und nach der Kooperatio­n mit dem ART Düsseldorf auch für die Rhein Vikings, ehe er 2018 zum Drittligis­ten SG Schalksmüh­le-Halver wechselte. Eine gute Verbindung, in der vergangene­n Saison holte sich der 1,92 Meter große Shooter aus dem linken Rückraum die Torjägerkr­one der 3. Liga West. Darum verwundert es nicht, dass der in Personalno­t geratene TuS Ferndorf zu Beginn des Jahres bei den wegen der Corona-Krise seit Monaten zur Tatenlosig­keit verurteilt­en SGHS Dragons vorsprach, um den Routinier auf Leihbasis ins Siegerland zu holen. Und der Plan ging durchaus auf: Gegen Gummersbac­h war Klasmann mit vier Toren am sensatione­llen 27:25-Heimsieg beteiligt, bei der knappen 24:25-Niederlage in Hüttenberg gelangen ihm sogar fünf Treffer. Sein Erfolgsrez­ept heißt Spaß: „Ich freue mich einfach, endlich wieder Handball zu spielen. Und das in der 2. Bundesliga, das ist stark!“Am Samstag traf er zweimal beim 24:24 gegen Konstanz. Und am Mittwoch folgt in Dormagen Kapitel II: Rückkehr in den Rhein-Kreis.

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FOTO: NHV1 Christophe­r Klasmann spielte sechs Jahre für den Neusser HV.

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