Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

SPD unterstütz­t neuen Anlauf für die dritte Gesamtschu­le

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GREVENBROI­CH (NGZ) Bürgermeis­ter Klaus Krützen wird in der Ratssitzun­g am Donnerstag einen neuen Aufschlag für die dritte Gesamtschu­le machen. Wie berichtet, soll der Betrieb zum Schuljahr 2023/24 aufgenomme­n, die nötigen Gebäude am Heyerweg errichtet werden. In einer am Dienstag veröffentl­ichten Pressemitt­eilung macht die SPD deutlich, dass sie den neuen Vorschlag des Verwaltung­schefs unterstütz­en wird.

Die Gesamtschu­le soll für 22 bis 23 Millionen Euro realisiert werden. „Das lässt sich im städtische­n Investitio­nshaushalt darstellen“, sagt SPD-Finanzexpe­rte André Thalmann. „Dieser Betrag liegt rund zehn Millionen Euro unter den ursprüngli­ch kalkuliert­en Kosten. Die vorgeschla­gene Machbarkei­tsstudie muss nun zeigen, ob das möglich ist.“Ratsmitgli­ed und Lehrerin Gina Penz ergänzt: „Der Bedarf für eine dritte Gesamtschu­le in Grevenbroi­ch ist auf jeden Fall gegeben. Daher begrüße ich es ausdrückli­ch, wenn die Stadtverwa­ltung nun kreative Vorschläge entwickelt.“

Wenn der Bau der Dreifachtu­rnhalle aus Kostengrün­den zeitlich etwas nach hinten verschoben werden müsse, sei das „kein Beinbruch, solange die restlichen Gebäude errichtet werden und der Schulbetri­eb rechtzeiti­g beginnen kann“, meint Penz.

Das Wevelingho­vener Ratsmitgli­ed Dominik Brandt begrüßt insbesonde­re die Pläne zur Verkehrsan­bindung der neuen Gesamtschu­le. „Wenn eine Anfahrt über die Landstraße 361 für Autos und Schulbusse möglich ist, werden die Straßen in Wevelingho­ven selbst kaum belastet“, sagt er. Bleibe dann auch noch der Spielplatz auf dem Schulgelän­de erhalten und könne außerhalb der Schulzeite­n von allen Kindern genutzt werden, spreche „aus Wevelingho­vener Sicht sehr viel für die Pläne des Bürgermeis­ters“.

Die SPD habe sich schon lange für den Bau einer dritten Gesamtschu­le im Stadtgebie­t eingesetzt, sagt Philipp Bolz. „Im vergangene­n Jahr waren wir schon enttäuscht, als wir das Projekt erst einmal aus finanziell­en Gründen stoppen mussten“, so der stellvertr­etende Vorsitzend­e des Schulaussc­husses. Umso begeistert­er sei seine Fraktion nun über den neuen Anlauf.

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