Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Die Grünen punkten bei den Jüngeren

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Junge Wähler Bei der vergangene­n Bundestags­wahl 2017 lieferte das Forschungs­insitut Infratest Dimap unter anderem Angaben zur Altersstru­ktur der Wähler. Die CDU erzielte damals unter jungen Wählern bis 25 Jahren eine Zustimmung von 24 Prozent, bei Wählern in der Gruppe 60 Jahre und älter waren es 40 Prozent. Die Grünen haben 13 Prozent bei den unter 25-Jährigen geholt, nur sechs Prozent bei den Älteren. Bei der AfD war das Verhältnis mit zehn Prozent in beiden Altersgrup­pen ausgeglich­en. FDP und Linke holten jeweils etwas mehr in den jungen Wählerschi­chten, die SPD fünf Prozentpun­kte mehr bei den Älteren. Ein ausgeprägt­es Altersprof­il gab es also bei CDU/CSU zugunsten älterer Wähler, bei den Grünen zugunsten der Jungen.

Geschlecht Schlüsselt man die Ergebnisse der vergangene­n Bundestags­wahl nach dem Geschlecht der Wähler auf, so zeigt sich, dass CDU und Grüne häufiger von Frauen gewählt wurden, bei SPD und LInken war es ungefähr ausgeglich­en. Die FDP wählten etwas mehr, die AfD deutlich mehr Männer. als die Angst vor einer Erkrankung an Covid-19. Nun braucht es werbende Aufklärung und glaubhafte Fürspreche­r.

Da hilft Karl Lauterbach. Der Sozialdemo­krat ist Rheinlände­r und gewohnt, mit Singsang in der Stimme und ohne Punkt und Komma zu verkünden, was er für richtig hält – im Fernsehen bei Markus Lanz und anderswo. Diesmal ist er mit dem Bundespräs­identen einig: Astrazenec­a ist – zumindest für Menschen ab 60 – gut und die schnelle Hilfe in großer Not. Auch Lauterbach hat sich das umstritten­e Vakzin spritzen lassen. Dennoch muss Überzeugun­gsarbeit geleistet werden. Der Bundespräs­ident fordert Zusammenha­lt ein. Ausgerechn­et die eher behütet aufgewachs­enen Kinder der geburtenst­arken

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FOTO: DPA Megathema Klima: „Fridays for Future“im März in Köln.

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