Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
ACÜ-Ringerin kann zum Auftakt erst mal zuschauen
ÜCKERATH (ben-) Bei der Welt-Qualifikation im Ringen für die Olympischen Spiele von Tokio hat die Auslosung für Laura Mertens (Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm) ergeben, dass sie in der dem Achtelfinale vorgeschalteten Qualifikation nicht auf die Matte muss. Ihre erste Gegnerin in Sofia (Bulgarien) ist in der Runde der letzten 16 am Freitag die Französin Mathilde Hélène Riviere, immerhin Siegerin des Grand Prix der Bundesrepublik 2017 in Dormagen.
Will Mertens noch die letzte Chance auf ein Olympia-Ticket nutzen, darf sie sich bis zum Finale, das am Samstag steigt, keine Niederlage leisten. Denn nur die beiden Finalistinnen holen je einen Tokio-Startplatz für ihre Nationen. Angesichts des starken Feldes mit Gegnerinnen aus dem erweiterten Kreis der Weltspitze sagt Laura Mertens: „Meine Chancen in Sofia liegen sicher nicht unter 50, aber auch nicht bei 100 Prozent.“Gewinnt sie ihren ersten Kampf, würde sie im anschließenden Viertelfinale auf die Siegerin der Begegnung von Shinhye Lee (Korea) und Zineb Hassoune (Marokko) treffen.