Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Alles für den Radsport beim VfR Büttgen
Lars Witte engagiert sich ehrenamtlich als Abteilungsleiter und auch im Trägerverein Sportforum.
KAARST Radrennen organisieren, bedeutende Veranstaltungen vorbereiten und einen ganzen Radsportverein koordinieren. Darum kümmert sich Lars Witte, der mit gerade einmal 24 Jahren neben seinem Engagement im Stadtverband der CDU auch Vorsitzender der Radsportabteilung des VfR Büttgen ist. Doch damit nicht genug: Mitte April ließ er sich neben Friedhelm Kirchhartz auch noch zum 2. Vorsitzenden des Trägervereins Sportforum Kaarst-Büttgen wählen, der sich um die Organisation und den Erhalt von einer der bedeutendsten Sportstätten im Rhein-Kreis Neuss kümmert. Dort drehen auch die Radsportler des VfR ihre Runden.
„Ich bin aber vor allem für die Koordination der Radsportabteilung verantwortlich“, sagt Witte. Zum
Beispiel hat er bei allen vom VfR ausgerichteten Radrennen die organisatorischen Fäden in der Hand. Neben dem traditionellen Spurt in den Mai richten die Büttgener auch noch die Winterbahn und seit 2019 die „Büttscher Bahnnacht“aus. Jede Menge Arbeit also für Witte und sein
Team, denn alles in allem kommen so sieben Renntage im Jahr zusammen. Doch nicht nur Planung und Vorbereitung der Rennen liegen in seiner Hand, er versucht auch Sponsoren gewinnen, die sich beim Team Sportforum zu engagieren. Schließlich muss die Mannschaft mit Fahrern aus den Bereichen U23/Männer Elite einen hohen Aufwand betreiben, um an hochkarätigen Radrennen teilzunehmen. Neben den Reisen müssen beispielsweise Rennrädern oder Bekleidung finanziert werden.
Für das Team Sportforum fungiert er zudem als Teamchef. So ist er regelmäßig bei den Rennen dabei, kümmert sich um die Hotelbuchungen und greift dem Team vor Ort tatkräftig unter die Arme. Doch das ist ihm noch nicht genug: „Beispielsweise kümmere ich mich um die Beschaffung der Trikots oder organisiere die jährliche Weihnachtsfeier mit.“Auch die Vereinsmitglieder sind ihm sehr wichtig. „Ich überlege mir, wie unsere Mitglieder und Sponsoren gehalten werden können und sorge dafür, dass genug Trainer zur Verfügung stehen.“
Um den Auswirkungen der Corona-Pandemie entgegen zu wirken und trotzdem an Radrennen teilnehmen zu können, war das Team Sportforum im vergangenen Frühling mehrmals erfolgreich bei virtuellen Rennen dabei. Besonders stolz ist er auf die Tatsache, dass kaum Mitglieder den Verein während der Corona-Pandemie verlassen haben. Ganz im Gegenteil: „Wir erhalten viele Anfragen zum Probetraining. Da das Probetraining im Innenbereich stattfindet, ist das im Moment zwar leider nicht möglich, doch von einer großen Austrittswelle sind wir verschont geblieben.“