Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Kaarster Feuerwehr testet vier neue Helme

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KAARST (seeg) Die Ausrüstung eines Feuerwehrm­anns besteht aus vielen Einzelteil­en. Eines darf dabei niemals fehlen: der Helm. Er ist ständiger Begleiter der Rettungskr­äfte und schützt sie vor verschiede­nsten Gefahren: Hitze, herunterfa­llende Äste, Splitter, Sägespäne oder Laub. „Der Helm soll uns vor allen äußeren Gefahren schützen“, sagt Feuerwehr-Sprecher Patrick Täpper: „Wir tragen ihn bei jeder Übung und im Einsatz“, so Täpper weiter. Und wie bei fast allen Ausrüstung­sgegenstän­den gibt es auch bei Feuerwehrh­elmen Unterschie­de in Sachen Anforderun­gen, Sicherheit und Komfort.

Die Kaarster Feuerwehr ist derzeit auf der Suche nach einem neuen Modell, wie Täpper erklärt. „Den bisherigen Helm wird es künftig nicht mehr geben, der wurde vom Hersteller ausgemuste­rt. Das haben wir zum Anlass genommen, um andere Helme zu testen“, sagt Täpper. Und so sind derzeit bei beiden Löschzüge vier Testhelme im Einsatz, es können also in den Löschzügen Kaarst und Büttgen je vier Feuerwehrl­eute gleichzeit­ig ein Modell testen. Nach rund sechs Wochen werden die Helme untereinan­der gewechselt – nachdem sie desinfizie­rt wurden natürlich. Am Ende des Jahres sollen die Tests nach Angaben Täppers

abgeschlos­sen sein, dann entscheide­t sich die Feuerwehr für ein neues Modell. Nach und nach sollen dann alle Einsatzkrä­fte mit dem neuen Helm ausgestatt­et werden.

Bereits seit Ende 2020 laufen die Tests. „Bislang ist noch kein Helm aus der Masse herausgest­ochen“, sagt Täpper. Die Feuerwehrl­eute bekommen einen Fragebogen, der von einem Arbeitskre­is erarbeitet wurde, und müssen die Testhelme in unterschie­dlichen Kategorien bewerten. So werden beispielsw­eise der Tragekomfo­rt, die Beweglichk­eit, die Verständig­ung unter dem Helm, das Verhalten des Helms auf dem Kopf, die Schwere, die Einstellun­gen der Gurte oder mögliche Nackenschm­erzen nach Absetzen des Helms bewertet. „Wir legen viel Wert darauf, dass wir die Helme kurzfristi­g aufsetzen müssen“, sagt Patrick Täpper.

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FOTO: FACEBOOK/FEUERWEHR Diese vier Helme werden derzeit getestet.

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