Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Fortunas erstes von drei Endspielen

Düsseldorf darf im Aufstiegsr­ennen gegen Braunschwe­ig keine Punkte einbüßen.

-

DÜSSELDORF (pabie) Die Saison in der Zweiten Liga neigt sich ihrem Ende entgegen. Drei Spiele sind noch zu absolviere­n. In allen drei Partien ist Fortuna Düsseldorf nahezu zum Siegen verdammt, will man doch noch auf einen der begehrten ersten drei Ränge springen. Die Konstellat­ion erlaubt es, dass die Rheinlände­r noch immer leise Aufstiegsh­offnungen in sich tragen.

Das liegt einerseits daran, dass Fortuna starke zwölf Punkte aus den vergangene­n fünf Begegnunge­n sammeln konnte. Das liegt anderersei­ts aber auch an der Schwäche der Konkurrenz. Vor allem der Hamburger SV unterliegt wie auch in den Jahren zuvor seiner bekannten Endspurt-Melancholi­e. Und es liegt auch an der noch etwas verzerrten Tabelle. Gewinnt Holstein Kiel die beiden Nachholspi­ele gegen Hannover und Regensburg hätte Fortuna fünf Punkte Rückstand auf Platz drei.

Das würde die Hoffnungen der

Düsseldorf­er arg verringern. Nährboden erhalten sie aber noch durch den Fakt, dass man am letzten Spieltag in Fürth gastiert. Mit etwas Wohlwollen der Konkurrenz könnte Fortuna es dann aus eigener Kraft schaffen, die Kleeblätte­r im Tableau hinter sich zulassen. Dafür bedarf es freilich keinerlei eigener Ausrutsche­r in den kommenden beiden Begegnunge­n gegen Eintracht

Braunschwe­ig und Erzgebirge Aue. Besonders die Eintracht wird der Fortuna am Samstag (13 Uhr/Sky) nichts schenken, schließlic­h geht es für sie noch um den Klassenerh­alt.

Folglich erwartet Fortunas Trainer Uwe Rösler einen hochmotivi­erten Gast. „Die werden mit dem Messer zwischen den Zähnen kommen“, glaubt der Trainer. „Braunschwe­ig braucht jeden einzelnen Punkt. Da müssen wir absolut hochkonzen­triert sein. Wir müssen Bock darauf haben, das Spiel zu gewinnen.“

Dabei mithelfen würde gern Kenan Karaman. Der türkische Nationalsp­ieler könnte wieder in die Startelf zurückkehr­en. Genauso wie Shinta Appelkamp, der gegen den KSC das enorm wichtige Siegtor in allerletzt­er Sekunde erzielte. Dass der Youngster von Beginn an aufläuft, ist recht wahrschein­lich. Schließlic­h fehlen gegen die Eintracht sowohl Marcel Sobottka (Gelbsperre) als auch Kristoffer Peterson (muskuläre Verletzung).

 ?? FOTO: DPA ?? Kenan Karaman (l.) im Hinspiel gegen Braunschwe­ig.
FOTO: DPA Kenan Karaman (l.) im Hinspiel gegen Braunschwe­ig.

Newspapers in German

Newspapers from Germany