Mit Click & Collect zur Buchausleihe

Das Büchereisystem reagiert mit Türausgaben oder vorläufigen Schließungen.

KORSCHENBROICH (anw) Wegen der hohen Siebentages-Inzidenzwerte ist zurzeit in den Büchereien kein Publikumsverkehr möglich. Doch Leseratten müssen nicht auf ihre Schmökerstunden verzichten. Innerhalb des Büchereisystems in Korschenbroich wird an verschiedenen Orten als Alternative die Türausleihe angeboten.

„Wir haben uns an der Fensterausleihe in Glehn orientiert. Bücher können bei uns übers Internet wie auch telefonisch bestellt und zu den üblichen Öffnungszeiten abgeholt werden. Wir stehen beim Eingang an einem Tisch mit Spuckschutz“, sagt Rita Höges vom Team der katholisch öffentlichen Bücherei St. Andreas. Das Büchereiteam ist zu den bekannten Öffnungszeiten sonntags von 10 bis 12 Uhr, dienstags von 15 bis 17 Uhr und donnerstags von 17 bis 19 Uhr erreichbar.

Eine Buchreservierung ist möglich über die App „bibkat“, den eOPAC-Link sowie die Telefonnummer 02161/ 642984. „Wer will, kann von zuhause aus im Online-Katalog stöbern und Bücher vormerken lassen. Wir können über die App einen Laufzettel ausdrucken und alles vorbereiten. Die Digitalisierung macht vor den Büchereien nicht halt. Junge Familien und ältere Frauen sind derzeit unsere besten Abnehmer. Das Feedback ist sehr gut“, erzählt Höges.

St. Marien Pesch bietet ebenfalls eine Türausleihe zu den gewohnten Öffnungszeiten dienstags von 11 bis 12 Uhr, donnerstags von 15.30 bis 17 Uhr, freitags von 17.30 bis 19 Uhr und sonntags von 10.30 bis 12.30 Uhr an. Die Variante der Glehner Bücherei über zwei Fenster ist sonntags von 10.30 bis 12.30 Uhr und donnerstags von 16 bis 18 Uhr erreichbar. In der Bücherei von St. Dionysius Kleinenbroich sind die Öffnungszeiten für eine Türausleihe zeitlich reduziert auf sonntags von 11 bis 12.30 Uhr. Büchereimitarbeiterin Ulla Lindner bittet, aktuelle Informationen auf der Internet-Seite des Büchereisystems (buechereisystem.de) zu beachten.

Die evangelische Bücherei in Kleinenbroich bleibt vorübergehend geschlossen, ebenso die Bücherei von St. Georg Liedberg. Mit Rücksicht auch auf die Mitarbeiterinnen, von denen nur wenige zum ersten Mal geimpft sind, soll in Liedberg erst ab einem Inzidenzwert von unter 100 wieder geöffnet werden.