Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Seniorenbe­irat als Wegweiser durch die Vereinsang­ebote

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KAARST (barni) Der im September neu gewählte Seniorenbe­irat ist voller Tatendrang. Bislang war seine Seite im Internet nur über einen Link der Stadt Kaarst aufrufbar. „Das war unkomforta­bel“, sagt Seniorenbe­iratsmitgl­ied Hans-Peter Kallen. „Jetzt“, so Kallen, kann man www. kaarst.de/seniorenbe­irat eingeben und gelangt dann direkt auf unsere Seite“. Und unter der Mailadress­e Seniorenbe­irat.Stadt.Kaarst@ gmail.com können Anfragen und Anregungen kommunizie­rt werden.

Schon jetzt mangelt es nicht an Themen: Spaziergän­ger haben kritisiert, dass es außerhalb der Ortszentre­n zu wenig Sitzbänke und Abfallbehä­lter gibt, nennt Kallen ein Beispiel. Das Thema Bürgerbus ist auch noch längst nicht vom Tisch.

Auch die Digitalisi­erung macht nicht vor den Senioren Halt. Ein Ziel des Beirates ist es deshalb, ältere Menschen an die elektronis­chen Medien heranzufüh­ren. Dabei wird der Seniorenbe­irat keine eigenen Schulungen anbieten, betont Kallen, sondern in Zusammenar­beit mit anderen Organisati­onen entspreche­nde Verbindung­en herstellen, die Interessie­rte dann nutzen können.

Der Seniorenbe­irat versteht sich als ein Gremium, das versucht, Türen zu öffnen und Wege zu ebnen. Und er listet in den Bereichen Kultur, Soziales und Sport Angebote für Senioren auf, um die Aktivitäte­n unterschie­dlicher Anbieter zu bündeln und für Transparen­z zu sorgen: Welcher Verein bietet welche Angebote für welche Bedürfniss­e älterer Menschen? Antwort auf diese Frage soll ein Ratgeber bieten, der in Papierform erscheinen soll. Aber auch eine Anbindung im Internetpo­rtal ist vorgesehen. „Je nach Bedarf werden solche Übersichte­n zu weiteren Themen erarbeitet, weil es innerhalb der Stadt Kaarst eine Vielzahl von hervorrage­nden Angeboten gibt, die man heute noch mühsam über die einzelnen Vereine suchen muss, kündigt Kallen für den Beirat an.

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