Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Gerrit Genz hat den TSV im Kopf

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DORMAGEN (sit) Auch wenn er die Handballer des TSV Bayer Dormagen schon vor fünf Jahren verlassen hat, nimmt für Gerrit Genz die Zeit am Höhenberg immer noch einen wichtigen Platz in seinen Erinnerung­en ein. Hier fand er als 17-Jähriger den Einstieg in den Profiberei­ch, wurde mit Dormagen zweimal Meister der 3. Liga. Im Handball-Podcast der 2. HBL (https://www.liquimoly-hbl.de) vor dem Heimspiel des ASV Hamm-Westfalen gegen seinen alten Klub betont der 25-Jährige, wie wichtig der TSV für seine sportliche Entwicklun­g, die ihn im Trikot des TuS N-Lübbecke bis in die Eliteklass­e brachte, gewesen ist:

„Dormagen zieht die jungen Spieler ganz früh hoch und gibt ihnen eine Chance. So war das auch bei mir unter Trainer Jörg Bohrmann.“Dabei habe er auch stark von der Unterstütz­ung erfahrener Akteure wie den auf seiner Position tätigen Tobias Plaz profitiert. Im Gedächtnis geblieben ist ihm vor allem ein Satz des Rückraumre­chten: „Er sagte mal zu mir: `Je besser Du spielst, desto besser komme ich am nächsten Tag aus dem Bett'. Er hat sich gefreut, wenn ich gut war.“Dabei gab es für den damals schon offensivst­arken Jungstar noch einiges zu lernen – vor allem in der Verteidigu­ng: „Abwehrmäßi­g war ich damals eine Niete“, stellt er heute lachend fest. Dass in Dormagen ausgebilde­te Spieler wie Ex-Europameis­ter Simon Ernst, Moritz Preuss, Patrick und Ian Hüter, Sebastian Damm, Lukas Stutzke, Peter Strosack und Eloy Morante Maldonado den Sprung in den Profiberei­ch geschafft hätten, könne sich der TSV absolut auf die Fahne schreiben, findet er. Die am Rhein geknüpften Bande halten bis heute. Genz: „Das sind die besten Freunde, die ich habe.“

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