Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Stadt soll wegen Engpass an Broicher Kaul aktiv werden

Verwaltung sieht keine Notwendigk­eit für Parkverbot.

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GIERATH (cso-) Eine Gefahr für die Sicherheit etwa bei Bränden sieht Marcel Flach an der Straße Broicher Kaul – und der 48-Jährige wünscht sich, dass er mit seinem Anliegen im Rathaus mehr Beachtung findet. „Muss wirklich erst etwas passieren, bis man tätig wird?“, fragt er.

Marcel Flach wohnt in Linnich, doch oft besuche er mit seinem Sprinter-Transporte­r seine Mutter in Gierath. Was ihn ärgert: An einer Stelle an der Straße Broicher Kaul werde so geparkt, dass kaum Platz für größere Fahrzeuge bleibe. „Ich bin selbst mit meinem Transporte­r kaum durchgekom­men“, ein Auslieferu­ngsfahrer habe „sich fast festgefahr­en. Und was ist, wenn meine Mutter oder andere Hilfe brauchen, der Rettungswa­gen durch muss oder die Feuerwehr, deren Fahrzeuge größer sind?“, sagt Flach, der sich dort ein Parkverbot und Kontrollen wünscht. „Parkmöglic­hkeiten gibt es im Umfeld genügend.“

Im Januar habe er sich ans Ordnungsam­t gewandt. Die Verwaltung werde bei Kontrollen die Situation beobachten, habe er erfahren. „Ich war in der letzten Zeit häufig dort, ich habe nie gesehen, dass die Stadt die Lage überprüft hat. Und gebessert hat sich die Situation seitdem

Rnicht.“Flach legte darauf Dienstaufs­ichtsbesch­werde gegen eine Mitarbeite­rin der Stadt ein. „Eine Dienstaufs­ichtsbesch­werde richtet sich gegen das persönlich­e Verhalten während des Dienstes und bei der Aufgabenwa­hrnehmung. Aus Ihren Schilderun­gen geht ein Fehlverhal­ten nicht hervor“, antwortete Bürgermeis­ter Harald Zillikens. Die Verwaltung habe nach der Beschwerde „regelmäßig Kontrollen durch den Außendiens­t“vorgenomme­n. Dies sei mit Fotos dokumentie­rt. „Wir sehen kein Erforderni­s für ein Parkverbot“, sagt Zillikens. Die Feuerwehr sei zum Ergebnis gekommen, dass „diese Situation im Einsatzfal­l unproblema­tisch sei“. Dies habe eine Befahrung am 18. März bestätigt. „In Kürze wird die Feuerwehr die Straße nochmals mit ihrer neuen Drehleiter befahren.“Bei einer Beanstandu­ng, „kann ein Halteverbo­t geprüft werden“, so der Bürgermeis­ter.

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