Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Die Entwicklung in den Umfragen
Welche Entwicklung zeichnete sich in den letzten drei Monaten bis zur Hochwasserkatastrophe im Wahlkampf ab? Ein Blick in die Daten der Forschungsgruppe Wahlen:
Geeignet Im Mai hielten 37 Prozent Armin Laschet für geeignet als Kanzler, 42 Prozent Olaf Scholz und 43 Prozent Annalena Baerbock. Laschet stieg in den folgenden Monaten auf 43, dann 47 Prozent, Scholz auf 48, dann 51 Prozent, Baerbock fiel auf 28, dann 24 Prozent.
Bevorzugt Im Juni hätten 34 Prozent Laschet am liebsten als Kanzler, im Juli 37. Scholz stieg von 25 auf 28, Baerbock fiel von 24 auf 18 Prozent. Im Mai lagen die Kandidaten im paarweisen Vergleich dicht beieinander.
Gewählt Nicht die Kanzlerkandidaten, sondern die Parteien werden gewählt. Bei der Frage, welche Partei die Menschen wählen würden, wenn am nächsten Sonntag bereits Bundestagswahl wäre, lag die Union im Mai bei 23 und im Juni und Juli bei 28 Prozent. Die SPD verharrte in allen drei Monaten bei 15 Prozent. Die Grünen lagen im Mai noch bei 26 Prozent, sanken im Juni auf 21 und im Juli auf 20 Prozent. mithilfe von Alexa direkt vom Klo aus neues Toilettenpapier zu bestellen, mehr als verlockend ist. Digitale Assistenten sind eben doch nicht so vertrauenswürdig.
Um aber bei den Smarthome-Anwendungen zu bleiben: Auch die unendlichen Weiten der Appstores haben viel zu bieten. Wer seine alte Eieruhr nicht mehr sehen kann, kann eine App auf dem Smartphone installieren, um zu erkennen, wann das Frühstücksei perfekt gekocht ist. Ähnliches gibt es für den perfekt gebräunten Toast. Solche halbwegs praktischen, absolut nicht lebensnotwendigen Apps überfluten die Appstores. Zu jedem neuen Haushaltsgerät gibt es ebenfalls eine App. Neben Lampen und Heizungen können auch immer mehr Kaffeemaschinen, Kühlschränke oder auch Waschmaschinen
über Apps bedient werden.
Das klingt großartig! Oder nicht? Ohne das Datenschutz-Fass aufzumachen: Jeder Nutzer sollte auch die Kehrseiten der schlauen Helferlein im Hinterkopf behalten und sich bei jedem Download oder Kauf die generelle Frage stellen: Muss dieser Aspekt wirklich digitalisiert werden, und wie viel Nutzen steckt hinter dieser Digitalisierung? Man muss nicht immer alles ausprobieren, um für sich festzustellen, dass hinter den wenigsten Smarthome-Anwendungen mehr als nur ein netter Zeitvertreib steckt.
Unsere Autorin ist Start-up-Gründerin und Sprecherin der Initiative NRWAlley. Sie wechselt sich hier mit Blogger Richard Gutjahr ab.