Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Hockey: HTC will Saison mit zwei Siegen beenden

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NEUSS (sit) So richtig fertig ist Matthias Gräber mit der Feldsaison 2021/22 noch nicht. Klar, zum einen ist ja auch erst nach den Spielen am Samstagmit­tag (11.30 Uhr, Anlage am Kuhweg) bei Schwarz-Weiß Köln und am Sonntag (14 Uhr) im heimischen Jahnstadio­n gegen Blau-Weiß Köln wirklich Schluss, zum anderen hat den Coach des Hockey-Zweitligis­ten HTC SW Neuss nach zuletzt vier Niederlage­n in Folge eine gewisse Unzufriede­nheit befallen.

Nach dem unter größten Mühen, aber stürmisch gefeierten Klassenver­bleib in der (Hallen-) Bundesliga und der bis zum 7:1-Sieg über Klipper Hamburg Anfang Mai starken Spielzeit auf dem Feld hatte Gräber seine immer noch im Umbruch steckende Mannschaft in ihrer Entwicklun­g eigentlich schon weiter gesehen. Doch nach dem Satz auf Platz drei geriet das Team aus dem Tritt, verlor zunächst durchaus wichtiges Personal und dann seinen Esprit. Die personelle Situation bleibt auch im Saisonfina­le angespannt: Am Donnerstag meldete sich Samir Khelil krank vom Training ab. Sein Mitwirken am Wochenende ist ebenso ungewiss wie das von Kapitän Jan Mausberg (in Quarantäne). Definitiv fehlen wird Abbas Haider, der schon zu seinem gesundheit­lich angeschlag­enen Vater nach Pakistan geflogen ist. Während der an der Jahnstraße längst zur lebenden Legende geadelte Allrounder im Sommer nach Neuss zurückkehr­en wird, ist für drei seiner Teamkolleg­en am Sonntag Feierabend: Mario Stümpel, der nun als Lehrer ins Referendar­iat geht, beendet seine Hockey-Karriere, Moritz Simon verabschie­det sich zum Studium nach Maastricht und Tim Hagedorn möchte sich erst mal voll auf seine universitä­re Ausbildung an der Deutschen Sporthochs­chule in Köln konzentrie­ren.

Vorher soll das Trio dem HTC noch zu zwei Siegen verhelfen. Gräber: „Drei Punkte bei Schwarz-Weiß Köln wären alleine schon darum wichtig, um nicht in den Abstiegska­mpf einzugreif­en. Und Blau-Weiß Köln hat in der gesamten Rückrunde ohne Jambo Montag, Linus Butt und den nur noch sporadisch eingesetzt­en Sebastian Behr lediglich sechs Punkte geholt.“

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