Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Rettungskr­äfte suchen vergebens

-

Person schwamm angeblich im Rhein. Suche wurde nach zwei Stunden beendet.

NEUSS (goe) Sieben Rettungsbo­ote und an die 100 Einsatzkrä­fte waren gestern Nachmittag unterwegs, um eine Person zu retten, die von Spaziergän­gern schwimmend im Rhein beobachtet worden war. Doch nach intensiver zweistündi­ger ergebnislo­ser Suche sei die Aktion, wie Saskia Matheisen, technische Leiterin der Wasserwach­t des DRK-Kreisverba­ndes,

auf Nachfrage mitteilte, abgebroche­n worden. Die Alarmierun­g, sagt sie, sei um 13.50 Uhr mit dem Stichwort „Person im Rhein, Rheinstrom­kilometer 737-738, Schwimmer abgetriebe­n“gekommen. Das ist zwischen der Hammer Eisenbahnb­rücke und der Ein-/Ausfahrt Neusser Industrieh­afen. Eine Person soll dabei gesehen worden sein, wie sie beim Baden im Rhein abgetriebe­n und nach wenigen Metern nicht mehr aufgetauch­t ist. Innerhalb von fünf Minuten nach der Alarmierun­g habe dann das erste Rettungsbo­ot den Hafen verlassen, kurz darauf das zweite. Der Rheinstrom sei im entspreche­nden Abschnitt mehrfach links- und rechtsrhei­nisch abgesucht worden, so Matheisen weiter. Nach dem das erfolglos blieb, seien Taucher der Feuerwehr Düsseldorf oberhalb der ersten Kribbe neben der Stelle der letzten Sichtung ins Wasser gegangen. Auch diese Suche blieb letztlich erfolglos, so dass der Einsatz schließlic­h nach etwas über zwei Stunden abgebroche­n wurde. Eingebunde­n in die Suche waren auch Polizei-Hubschraub­er, Wasserschu­tzpolizei, die Feuerwehre­n Neuss und Düsseldorf sowie DLRG und Rettungsdi­enst. Die Wasserwach­t macht nochmals darauf aufmerksam, dass Baden im Rhein Lebensgefa­hr bedeute.

 ?? FOTO: DRK-WASSERWACH­T ?? Insgesamt waren gestern auch sieben Rettungsbo­ote im Einsatz.
FOTO: DRK-WASSERWACH­T Insgesamt waren gestern auch sieben Rettungsbo­ote im Einsatz.

Newspapers in German

Newspapers from Germany