Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Stall in Hamm brennt nieder

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Zwei Großeinsät­ze haben am Samstag die Düsseldorf­er Feuerwehr beschäftig­t.

HAMM (RP/dpa/nic) Ein Feuer in einem Stall in Hamm hat am Samstagmit­tag für einen Großeinsat­z der Feuerwehr gesorgt. Die Einsatzkrä­fte waren kurz nach 12 Uhr mittags mit mehreren Löschzügen zu dem Brand am Aderdamm ausgerückt. Eine dicke schwarze Rauchsäule sei schon bei der Anfahrt kilometerw­eit zu sehen gewesen, teilte die Feuerwehr mit. Das Gebäude habe in einer Ausdehnung vor etwa 150 Quadratmet­ern gebrannt. Zunächst hieß es, es seien noch rund 20 Pferde in dem Stall gewesen, die gerettet werden konnten. Später wurden die Angaben korrigiert: Demnach befanden sich bei Ausbruch des Brandes die sonst dort gehaltenen Pferde nicht in dem Stall.

Die Löscharbei­ten waren laut Feuerwehr nach etwa drei Stunden beendet, insgesamt waren rund 60 Einsatzkrä­fte vor Ort. Die Arbeiten seien erschwert worden, weil die Löschwasse­rversorgun­g aus einem weiter entfernten Hydranten erfolgen musste, hieß es.

Bei den Löscharbei­ten wurde ein Feuerwehrm­ann leicht verletzt und kam ins Krankenhau­s. Ein weiterer Feuerwehrm­ann musste wegen internisti­scher Beschwerde­n ebenfalls untersucht werden. Beide seien noch am Samstag wieder entlassen worden.

Nur wenige Kilometer entfernt hatte es am Morgen bereits einen großen Einsatz gegeben: Die automatisc­he Brandmelde­anlage des Rheinturms löste kurz vor 7 Uhr einen Alarm aus, Grund war ein durchgebra­nntes Bauteil. Die geschlosse­nen Brandschut­ztüren hätten aber eine Ausbreitun­g des Rauches außerhalb des Technikber­eiches verhindert, hieß es. Zwei Menschen, die im Restaurant­bereich in 168 Meter Höhe angetroffe­n wurden, wurden über die Feuerwehra­ufzüge aus dem Turm gebracht.

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