Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Holzbüttge­n gewinnt Neuauflage des Play-off-Finals gegen Weißenfels

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Erst vorigen Juni hatten sich die DJK-Floorballe­r erstmals den DM-Titel geholt. Beim Wiedersehe­n mit dem damaligen Gegner zeigte sich der Meister sehr souverän.

HOLZBÜTTGE­N (ben-) Die Frage nach dem Gewinn des ersten Meistertit­els in der Vereinsges­chichte war: Wie kommen die Floorballe­r der DJK Holzbüttge­n mit der gestiegene­n Erwartungs­haltung zurecht, die dieser Erfolg mit sich bringt? Die Antwort nach zwei Spieltagen der neuen Bundesliga-Saison: Sehr gut. Nach dem Auftakterf­olg gegen Floor Fighters Chemnitz ließen die Kaarster nun in heimischer Halle gegen den UHC Weißenfels in der Neuauflage des Play-off-Finals aus dem Juni einen ziemlich beeindruck­enden 10:3 (2:1, 2:1, 6:1)-Sieg folgen.

Dank der tollen Unterstütz­ung ihrer Fans und eines überragend­en Unterzahls­piels waren die Holzbüttge­r nicht zu stoppen, was auch DJK-Spieler Mark Jones sehr gefiel: „Wir konnten das ganze Spiel unsere Ziele gut umsetzen und durch die Führung im ersten Drittel haben wir weiter Aufwind bekommen.“Spielerisc­h neutralisi­erten sich beide Mannschaft­en im ersten Drittel zunächst weitestgeh­end, bis die DJK, die mit einem Trauerflor für das kürzlich verstorben­e langjährig­e Mitglied Stefan Schoenen auflief, mit einem Doppelschl­ag von Jannik Heinen und Petri Hiltunen innerhalb von zwei Minuten in Führung gehen konnten. Die Weißenfels­er ließen sich davon aber nicht unterkrieg­en und konnten kurz vor Ende des Drittels verkürzen. Das zweite Drittel begann erneut ausgeglich­en, doch dann bekamen die Gastgeber einen Penalty zugesproch­en, den Hiltunen sicher verwandelt­e. Nachdem Nils Hofferbert ein weiteres Tor für die Adler erzielt hatte, konnten die Weißenfels­er durch Max Blanke wieder zwei Minuten vor Ende des Drittels verkürzen.

Im finalen Spielabsch­nitt ging es ab der sechsten Minute Schlag auf Schlag. Erst netzte Niklas Stammen einen Abpraller zum 5:2 für Holzbüttge­n ein, ehe Max Blanke direkt wieder verkürzte. Doch die DJK antwortete prompt mit dem zweiten Tor von Jannik Heinen. Anschließe­nd wurde das Spiel sehr zerfahren, wobei die Weißenfels­er zwei Überzahlsi­tuationen ungenutzt verstreich­en ließen. Die Gastgeber waren dagegen sehr effektiv. Sie verwandelt­en einen weiteren Penalty durch Petri Hiltunen und Nils Hofferbert markierte ein weiteres Unterzahlt­or. Nachdem die Weißenfels­er beim Stand von 3:8 eine Auszeit genommen und es nochmal mit sechs gegen vier und sechs gegen fünf versucht hatten, waren es Hiltunen und Heinen, die das Spiel endgültig entschiede­n und für den 10:3 entstand sorgten. Nächstes Wochenende steht ein Doppelspie­ltag an. Zunächst trifft die DJK daheim auf die Red Devils Wernigerod­e, tags darauf geht’s zu BW Schenefeld.

 ?? FOTO: ANDREAS KLÜPPELBER­G ?? Holzbüttge­ns Moritz Neustadt (Mitte) gegen den UHC Weißenfels im Duell mit zwei Gegenspiel­ern.
FOTO: ANDREAS KLÜPPELBER­G Holzbüttge­ns Moritz Neustadt (Mitte) gegen den UHC Weißenfels im Duell mit zwei Gegenspiel­ern.

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