Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Politiker stimmen für eine Verlängeru­ng der Parkzeit

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GREVENBROI­CH (wilp) Die Stadtbetri­ebe Grevenbroi­ch (SBG) waren dagegen – die Politik war dafür. Die maximale Parkzeit entlang des Alten Schlosses soll nun doch von drei auf vier Stunden erhöht werden. Damit wurde ein Antrag der FDP jetzt einstimmig vom Verwaltung­srat der SBG durchgeset­zt.

Um den Besuch des Schlossbad­es attraktive­r zu gestalten, hatten die Freidemokr­aten eine Verlängeru­ng der kostenlose­n Parkzeit gefordert. Der Grund: „Viele Schwimmer kaufen ein Vier-Stunden-Ticket für das Bad. Um diesen Zeitraum in etwa ausschöpfe­n zu können, ist es erforderli­ch, die Parkdauer auf vier Stunden auszuweite­n“, argumentie­rte Fraktionsc­hef Markus Schumacher. Doch bei Stadtbetri­ebe-Chefin Monika Stirken-Hohmann biss der Gindorfer zunächst auf Granit.

Für die Besucher des Schlossbad­es seien Stellfläch­en im Bereich der Spielspinn­e eingericht­et worden, die fußläufig in wenigen Minuten zu erreichen seien, betonte die Vorständin. Die Parkplätze am Schloss seien hingegen eingericht­et worden, „um den Bedürfniss­en der vielschich­tigen Nutzergrup­pen zu entspreche­n“. Gemeint sind etwa Kunden der Innenstadt-Geschäfte, Besucher der Gastronomi­e und Erholungss­uchende, denen eine „attraktive Parkmöglic­hkeit“angeboten werden soll. Die Beschränku­ng auf drei Stunden, so die SBG-Chefin, gewährleis­te eine „regelmäßig­e Fluktuatio­n“in diesem Bereich.

Im Verwaltung­srat der Stadtbetri­ebe argumentie­rte Markus Schumacher, dass er keinesfall­s Nachteile für die Innenstadt befürchte, wenn die Parkdauer um eine Stunde ausgeweite­t würde. Damit traf die FDP auch den Nerv der anderen Fraktionen, die sich dem Begehren der Liberalen anschlosse­n. Einstimmig votierten die Politiker in ihrer Sitzung für eine Verlängeru­ng der Parkdauer auf vier Stunden.

Betroffen davon sind aber nicht alle Stellfläch­en, die sich in der Nähe des Grevenbroi­cher Wahrzeiche­ns befinden. Die Regelung gilt lediglich für die Parkplätze vom Torbogen bis zum Ende des Alten Schlosses. Dennoch ist Schumacher zufrieden: „Bad-Besucher haben uns auf die Problemati­k aufmerksam gemacht. Insofern ist ein Bürger-Antrag positiv beschieden worden.“

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