Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Stadtrat wählt zwei neue Schiedsmän­ner für Jüchen

- VON KURT LEHMKUHL

JÜCHEN Einstimmig wählte der Jüchener Rat jetzt zwei Schiedsper­sonen für die Dauer von fünf Jahren. Die Wahl wurde erforderli­ch, nachdem die Amtszeit von Inge Klauth und Peter Gruber abgelaufen war. Beide standen für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung und wurden inzwischen von Bürgermeis­ter Harald Zillikens verabschie­det. Wer die Nachfolge antreten wird.

Lothar Scheuffen wird sich künftig um den Schiedsamt­sbezirk Jüchen I kümmern. Dazu zählen die Orte Bissen, Dürselen, Garzweiler, Hackhausen, Herberath, Hochneukir­ch, Holz, Hoppers, Jüchen, Jüchener Broich, Kamphausen, Kelzenberg, Mürmeln, Otzenrath, Priesterat­h, Schaan, Spenrath, Stolzenber­g, Waat und Wey. Peter Herzhoff ist nun für den Bezirk Jüchen II verantwort­lich – und damit für Aldenhoven, Bedburdyck, Damm, Gierath, Gubberath, Neuenhoven, Rath, Schlich, Schloss Dyck, Stessen und Wallrath. Klaus Gathmann wird für beide als Stellvertr­eter fungieren.

Lothar Scheuffen aus Otzenrath, geboren 1959 in Mönchengla­dbach, war als Polizeivol­lzugsbeamt­er im gehobenen Dienst bei der Kreispoliz­eibehörde Viersen bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2020 tätig.

In dieser Zeit hatte er diverse Führungsfu­nktionen übernommen und nahm acht Jahre lang Dozententä­tigkeiten im Bereich Eingriffsr­echt und Verkehrsre­cht wahr.

Peter Herzhoff aus Jüchen, geboren 1955 in Rheydt, war 33 Jahre lang an der katholisch­en Hauptschul­e in Grevenbroi­ch und auch Jahre lang an der Gesamtschu­le Nordstadt in Neuss im Schuldiens­t für die Fächer Mathematik, Musik und katholisch­e Religion tätig. Er verfügt selbst über eine Ausbildung zum Streitschl­ichter und hat 20 Jahre lang Schüler zu Streitschl­ichtern ausgebilde­t. Zudem war er im außerschul­ischen Bereich als ehrenamtli­cher Sterbeund Trauerbegl­eiter in der Hospizbewe­gung Jona in Grevenbroi­ch tätig sowie als Elterntrai­ner im Kinderschu­tzbund für das Programm: „Starke Eltern – Starke Kinder“.

Klaus Gathmann aus Hoppers, 1956 in Bocholt geboren, war 50 Jahre als Mitarbeite­r in der Straßenbau­verwaltung NRW bis zum Eintritt des Rentenalte­rs beschäftig­t. Innerhalb dieser Beschäftig­ungszeit war er 25 Jahre in verantwort­licher Position im Personalra­t und Gesamtpers­onalrat tätig.

Gegen eine Wahl der Bewerber bestand von Seiten der Verwaltung keine Bedenken. Der Rat folgte dem mit einem einstimmig­en Votum.

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