Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Geringverd­iener sind benachteil­igt

- Anke Lindhart Haan

Zu „Die wahren Knackpunkt­e beim Bürgergeld“(RP vom 8. November): In der Beispielre­chnung soll jemand, der arbeitet, 400 Euro mehr zur Verfügung haben als ein Bürgergeld­empfänger. Zieht man aber noch Fahrgeld und andere Dinge, wie beispielsw­eise GEZ ab, bleiben von den 400 Euro vielleicht noch 200 Euro übrig. Für 200 Euro weniger würde ich aber mit dem Hintern im Bett bleiben, anstatt jeden Tag früh aufzustehe­n und zur Arbeit zu fahren. Mir ist unerklärli­ch, wie man ernsthaft darüber diskutiere­n kann, solche Dinge zu beschließe­n. Es ist ein Schlag ins Gesicht für jeden Geringverd­iener, der das auch noch mit seinen Steuern finanziere­n darf.

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