Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Geringverdiener sind benachteiligt
Zu „Die wahren Knackpunkte beim Bürgergeld“(RP vom 8. November): In der Beispielrechnung soll jemand, der arbeitet, 400 Euro mehr zur Verfügung haben als ein Bürgergeldempfänger. Zieht man aber noch Fahrgeld und andere Dinge, wie beispielsweise GEZ ab, bleiben von den 400 Euro vielleicht noch 200 Euro übrig. Für 200 Euro weniger würde ich aber mit dem Hintern im Bett bleiben, anstatt jeden Tag früh aufzustehen und zur Arbeit zu fahren. Mir ist unerklärlich, wie man ernsthaft darüber diskutieren kann, solche Dinge zu beschließen. Es ist ein Schlag ins Gesicht für jeden Geringverdiener, der das auch noch mit seinen Steuern finanzieren darf.