Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Sparsame LED-Leuchten für drei Schulen der Stadt

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SÜDSTADT (cso-) Genau 222 neue LED-Leuchten wurden in der St.Josef-Grundschul­e in der Südstadt installier­t. Die jetzt abgeschlos­sene Aktion ist Teil eines größeren Austauschp­rogramms, mit dem in Grevenbroi­cher Schulen die Lampen auf die sparsame LED-Technik umgerüstet werden. Bislang hatten in der Südstadt-Grundschul­e lediglich in einem Gebäude LED-Leuchten für Licht gesorgt. Nun sind sie in vier Schulgebäu­den flächendec­kend installier­t.

Der Spar-Effekt ist immens: Der Energiever­brauch werde gegenüber herkömmlic­hen Leuchten um 69,5 Prozent, also mehr als zwei Drittel, reduziert, erläutert Monika StirkenHoh­mann, Vorständin der Stadtbetri­ebe Grevenbroi­ch (SBG). „Energieein­sparung und Energieeff­izienz sind angesichts der aktuellen Energie-Situation wichtiger denn je. Die Erneuerung auf moderne LEDLichtte­chnik setzt dabei ein wichtiges Signal“, sagt sie.

Die Kosten für die neue Technik in der Grundschul­e belaufen sich auf 63.760 Euro. Eine Amortisati­on der Investitio­n werde in voraussich­tlich vier Jahren erreicht, haben die SBG errechnet. Das AustauschP­rogramm in Schulen soll weitergehe­n. Für Klimaschut­z-Investione­n stehen der Stadt 115.200 Euro Kompensati­onsmittel vom Land NRW zur Verfügung, um beispielsw­eise die Beleuchtun­g von Gebäuden energetisc­h zu sanieren. Zurzeit bereiten die Stadtbetri­ebe die Ausschreib­ung von LED-Leuchten für die Käthe-Kollwitz-Gesamtschu­le (Gebäude B, C und D) in der Südstadt vor. Die Umrüstung soll 2023 bis Ende Juni erfolgen. Auch im Erasmus-Gymnasium wird die Beleuchtun­g bis Ende 2023 auf LED umgestellt, kündigt die Stadt an.

Die Stadtbetri­ebe planen noch mehr. Die Schulen sind bei den städtische­n Immobilien die größten „Energiefre­sser“. Die SBG haben einen Energie-Check für Schulen gestartet: Zunächst werden zehn Schulgebäu­de daraufhin analysiert, wie der Energiever­brauch gesenkt und Klimaschut­z gesteigert werden kann. Die mit den Maßnahmen dort gemachten Erfahrunge­n sollen dann auf die übrigen 30 Schulgebäu­de sowie, so weit wie möglich, auf die übrigen 180 Stadt-Immobilien übertragen werden.

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