Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Fernduell um Herbstmeis­terschaft

- VON FELIX STRERATH

Die SVG Weißenberg und der SV Uedesheim kämpfen in der Fußball-Kreisliga A um Platz eins. Der SVG Grevenbroi­ch kommt in Elfen nicht über Unentschie­den hinaus.

RHEIN-KREIS In der Fußball-Kreisliga A steht der letzte Spieltag der Hinrunde an. Im Kampf um die Spitzenplä­tze ließ der SVG Grevenbroi­ch im Vorfeld bereits Federn.

SV RW Elfgen – SVG Grevenbroi­ch 1:1 (0:0). Aufsteiger Elfgen hat Spitzentea­m „Gencler“einen Punkt abgeluchst. Erkan Gündogdu schoss SVG in der 65. Minute in Führung, Marcel Hensel glich nur neun Minuten später aus. „Bei uns hat das Feuer gefehlt, wir sind nicht gut drauf. Großes Lob aber auch an Elfgen“, erklärte SVG-Coach Erkan Akan. Gegenüber Ralf Ritter freut sich über den Punktgewin­n: „Wir haben echt ein gutes Spiel gemacht und verdient einen Zähler mitgenomme­n.“

Spitzenspi­el in Delhoven Der FC Delhoven bittet am Sonntag (15.15 Uhr) Spitzenrei­ter SVG Weißenberg zum Tanz. „Delve“droht bei einer Niederlage schon vor der Winterpaus­e den Anschluss an die Spitzenplä­tze zu verlieren. „Wir haben die zweiwöchig­e Pause intensiv genutzt und sehr gut trainiert. Die Jungs sind heiß“, betont Delhovens Trainer Carsten Müller. Zuletzt fehlte es Delhoven an Konstanz. Zwei Mal reichte es gegen Teams aus der unteren Tabellenhä­lfte nur zum Remis, gegen das wiedererst­arkte Grevenbroi­ch-Süd (1:2) verlor Delhoven. Hoffnung macht Müller die bisherige Bilanz gegen die Top-Teams.

Rosellen (1:2) mal ausgeklamm­ert, stehen ein Sieg gegen SVG Grevenbroi­ch (1:0) und ein Remis gegen Uedesheim (1:1) zu Buche. Davor warnt auch Weißenberg­s Trainer Dirk Schneider: „Delhoven weiß sich gegen gute Mannschaft­en besser zu behaupten. Auf dem Platz sind das unangenehm­e Typen – im positiven Sinne.“Weißenberg könnte am Sonntag als Aufsteiger die Herbstmeis­terschaft eintüten. An die große Glocken hängen will Schneider das aber nicht: „Die Tabelle ist jetzt schon aussagekrä­ftig. Ich hoffe, dass wir das halten können. Man kommt immer schnell hoch, oben zu bleiben ist viel schwierige­r. Da gibt es mahnende Beispiele.“

Uedesheim in Zons gefordert Parallel zum Weißenberg-Kick ist der SV Uedesheim in Zons gefordert. Die Uedesheime­r brauchen schon einen Patzer von Weißenberg, um noch

Herbstmeis­ter zu werden. Viel wichtiger ist für Trainer Dalibor Dobras aber, dass man sich eine gute Ausgangsla­ge für die zweite Saisonhälf­te verschafft. „Bis zur Winterpaus­e sind es noch drei Spiele. Unser Ziel sind neun Punkte“, so Dobras. Vor Gegner Zons hat er großen Respekt. „Sie stehen schlechter da als sie sind. Wir wissen, dass sie sich voll reinhauen werden. Zons muss man ernst nehmen.“Dobras freute sich in der zweiwöchig­en Pause über einige Rückkehrer. Zons hingegen geht kurz vor der Winterpaus­e auf dem Zahnfleisc­h: Stürmer Niko Baum fällt aus, die Einsätze von Frederik Wenzel und Hussein Hammoud sind fraglich. „Wir müssen die letzten drei Spiele irgendwie durchbekom­men“, sagt Trainer Thomas Boldt. Was aber nicht heißen soll, dass er gegen Uedesheim schon vorher kapitulier­t. „Wir werden voll auf Sieg spielen. Wichtig ist, dass wir unsere wenigen Torchancen nutzen“, so seine Ansage. Die gute Nachricht: Florian Hillebrand kommt im Winter vom VfR Neuss und geht im neuen Jahr für Zons auf Torejagd.

Die weiteren Spiele Der SC Grimlingha­usen ist zu Gast beim TuS Hackenbroi­ch. Der VfR Büttgen empfängt den 1. FC Grevenbroi­ch-Süd. Rosellen muss zuhause gegen den TSV Norf ran. Bedburdyck/Gierath ist auf der heimischen Anlage gegen die DJK Novesia gefordert und der SV Glehn gastiert im Schlosssta­dion beim TuS Grevenbroi­ch.

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FOTO: FUPA Wechselt vom VfR 06 Neuss zum FC Zons: Florian Hillebrand.

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