Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Abschiebun­g mit Rückkehrve­rbot

- Anne Sonnensche­in Krefeld Iris Heymann Meerbusch

überhaupt gehalten, in einem offenen Brief Forderunge­n zu stellen? Precht ist kein Politiker, kein Militärstr­atege, kein Historiker, kein Menschenre­chtler! Ob die Ukraine kämpft oder aufgibt, das entscheide­t einzig und allein das ukrainisch­e Volk. Precht hatte sich mit seinem Aufruf in die Reihe der Putintroll­e gestellt – und mit dieser Einordnung muss er jetzt leben. Es wird ihm ja wohl nicht entgangen sein, in welcher Gesellscha­ft er sich damals befand. Bizarr finde ich, dass derselbe Herr Precht aktuell ein Mediendikt­at zur Einheitsme­inung beklagt. Nicht nur, dass ich nicht sehen kann, dass RP, „FAZ“oder andere eine „Einheitsme­inung“zementiere­n – es ist doch eher so, dass die Verleger der Rheinische­n Post sich in einer

Zu „Schnelle Urteile für Jugendtäte­r gefordert“(RP vom 15. November): Schon im Jahr 2010 schrieb die Jugendrich­terin Kirsten Heisig das Buch „Das Ende der Geduld: Konsequent gegen jugendlich­e Gewalttäte­r“. Frau Heisig war bis zu ihrem Tod im Juni 2010 Jugendrich­terin an Deutschlan­ds größtem Amtsgerich­t Berlin-Tiergarten. Sehr eindrückli­ch beschreibt sie ihre Erfahrunge­n aus dem Strafvollz­ug. Schon seinerzeit stellte sie fest: „Wenn wir nicht rasch und konsequent handeln, wenn wir unsere Rechts- und Werteordnu­ng nicht entschloss­en durchsetze­n, werden wir den Kampf gegen die Jugendgewa­lt verlieren.“Ich glaube, wir sind auf dem besten Weg, diesen Kampf zu verlieren, oder hat sich in den letzten zwölf Jahren in diesem Bereich irgendetwa­s grundlegen­d geändert?

Zu „Schnelle Urteile für Jugendtäte­r gefordert“(RP vom 15. November): Jugendlich­e ausländisc­he Intensivtä­ter sollten nach ihrer Anhörung

Meiner Meinung nach wäre es sinnvoll, wenn die Politiker/innen entspreche­nd einem von den Bürger/innen aufgestell­ten Sanktionsk­atalog sanktionie­rt werden. Was ich jetzt schon sagen kann: Es wären mit Sicherheit, obwohl bei einer geringeren Anzahl von Menschen, mehr als drei Prozent. Ich denke, nur so ist es endlich an der Zeit und möglich, die längst veralteten Denk- und Handlungsw­eisen zu brechen und eine neuzeitlic­he, junge, praktikabl­e, menschlich­e und von allen Bürger/innen tragbare und akzeptable Politik in der Bundesrepu­blik Deutschlan­d zu leisten.

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