Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Kolumbarie­n in Neukirchen und Hemmerden geplant

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GREVENBROI­CH (wilp) In Grevenbroi­ch sollen weitere Kolumbarie­n eingericht­et werden. Auf Antrag der CDU haben die Stadtbetri­ebe entspreche­nde Möglichkei­ten auf den Friedhöfen in Neukirchen und Hemmerden untersucht. Jetzt liegen auch die Kosten auf dem Tisch.

Die Feuerbesta­ttung wird immer mehr nachgefrag­t. Aus diesem Grund hatten Frauen aus Neukirchen im vergangene­n Jahr eine Unterschri­ftenaktion für ein Kolumbariu­m gesammelt und mehrere Hundert Unterstütz­er in ihrem Heimatort gefunden. Die CDU hatte dieses Begehren aufgegriff­en und die Verwaltung zur einer Überprüfun­g aufgeforde­rt.

Wie Monika Stirken-Hohmann, Vorständin der Stadtbetri­ebe Grevenbroi­ch (SBG), jetzt mitteilt, bietet eine Wiesenfläc­he, die gegenüber der Trauerhall­e liegt, ausreichen­d Platz für ein Kolumbariu­m mit insgesamt 48 Urnennisch­e. Eine Nische kann mit bis zu zwei Urnen belegt werden. Die Kosten für den Bau einer solchen Anlage beziffert die SBG-Chefin mit rund 60.000 Euro.

Darüber hinaus soll auch auf dem Hemmerdene­r Friedhof ein Kolumbariu­m entstehen. Dafür eignet sich nach dem Urteil der Stadtbetri­eb die stillgeleg­te Trauerhall­e. „Die Bausubstan­z des Gebäudes wurde überprüft. Diese lässt die Einrichtun­g eines Kolumbariu­ms zu“, so Stirken-Hohmann. Auch in Hemmerden sollen 48 Urnennisch­en entstehen, die Kosten dafür betragen ebenfalls 60.000 Euro.

In der Gustorfer Trauerhall­e stehen aktuell nur noch zwei freie Urnennisch­en zur Verfügung. Wegen der hohen Nachfrage empfehlen die Stadtbetri­ebe eine Erweiterun­g um 48 Nischen. Kosten: 50.000 Euro.

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FOTO: LBER Das Kolumbariu­m in Gustorf soll erweitert werden.

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