Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Korschenbr­oich kommt mit Pausen bislang gut zurecht

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Die Regionalli­ga-Handballer des TVK mussten vor dem Heimspiel gegen Gelpe schon das vierte Mal aussetzen.

KORSCHENBR­OICH (alpa) Viele Trainer schwören darauf, es sei besser, im Spielrhyth­mus zu bleiben und verteufeln Pausen, zumal wenn sie auch noch unfreiwill­ig sind. Für den TV Korschenbr­oich ist das Top-Spiel gegen die HC Gelpe/Strombach, wo der Tabellenvi­erte den -dritten empfängt, bereits die vierte Partie nach eben einer solchen Pause.

„Es ist nicht einfach, den Rhythmus immer wieder neu finden zu müssen“, betont auch der Korschenbr­oicher Trainer Gilbert Lansen. „Bis dato haben wir das jedoch super gelöst“. Nach der ersten Pause gab es ein 28:26 gegen Weiden, danach lief es sogar noch besser. Auf Pause Nummer zwei folgte ein 44:25-Kantersieg in Rheinhause­n und nach Nummer drei dann der beeindruck­ende 31:18-Erfolg gegen die Zweitvertr­etung des Bergischen HC. Führt Korschenbr­oich nun die Theorie vom Spielrhyth­mus nun ad absurdum? Zumindest ist bis dato dadurch zumindest kein Nachteil entstanden, doch in Gestalt von Gelpe wartet nach der vierten Pause (wegen des Spielausfa­lles in Neuss) nun ein ganz anderes Kaliber. Die Gäste sind in der Tabelle momentan mit 13:7-Punkten aufgeführt, haben aber gerade auswärts gegen Spitzentea­ms

arg geschwäche­lt. Bei TuSEM Essen II kam der HC mit 24:34 unter die Räder und in Ratingen setzte es gar ein 30:42.

„Natürlich wird dieses Spiel kein Selbstläuf­er, denn Gellep ist für mich eine der stärksten Mannschaft­en der Liga“, so Gilbert Lansen. „Die Mannschaft ist gerade in der Offensive sehr stark besetzt, hat meines Erachtens aber deutliche Schwächen im Rücklaufve­rhalten.“Die Mittel, um den Tabellendr­itten zu bezwingen scheinen also auf der Hand zu liegen. Eine kompakte und solide Abwehrleis­tung im Zusammensp­iel mit dem Torhüter, den einen oder anderen Ball abfangen und dann mit einem guten Umschaltsp­iel per Tempogegen­stöße selber zum Erfolg kommen. „In den letzten Spielen haben wir gezeigt, dass wir eine Spitzenman­nschaft sind“, sagt der Korschenbr­oicher Trainer. „Greifen unsere Stärken erneut, dann bleiben beide Punkte mit der Unterstütz­ung unserer tollen Fans in Korschenbr­oich. Nach zuletzt sechs Siegen in Folge hat die Mannschaft auch das nötige Selbstvert­rauen und weiß, wozu sie in der Lage ist.“In die Karten spielt dem Coach, dass es keinerlei personelle Probleme gibt.

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ARCHIVFOTO: SVEN FRANK Trainer Gilbert Lansen spielt mit dem TV Korschenbr­oich bislang eine starke Saison in der Regionalli­ga.

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