Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Christstol­len im Test

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BERLIN „Die Dresdner haben es drauf“, lautet das Fazit im großen Stollen-Vergleich der Stiftung Warentest. Für die „Test“-Ausgabe 12/2022 haben die Verkoster 18 Stollen mit Rosinen zwischen vier und 30 Euro pro Kilo unter anderem auf Geschmack, Geruch, Aussehen und Mundgefühl getestet. Die gute Nachricht: Durchgefal­len ist keiner, und Schadstoff­e verderben auch keine Adventssti­mmung. Also kommt es vor allem auf den Geschmack an. Und da erreichen alle fünf Dresdner ein gutes bis sehr gutes Urteil im Teilbereic­h Sensorik. Stollen-Testsieger ist der günstigste unter den insgesamt Guten: Dr. Quendt (neun Euro pro Kilo).

Ungefähr das Doppelte müssen Stollenlie­bhaber für die Dresdner von Emil Reimann (17 Euro pro Kilo) und der Stollenbäc­kerei Krause (19 Euro pro Kilo) hinlegen, die ebenfalls rein geschmackl­ich „sehr gut“abschneide­n. Ein „gut“erhielten die Dresdner aus der Bäckerei Café Eckert (15,50 Euro pro Kilo) und Spiegelhau­er Bio (30 Euro pro Kilo) mit leckeren Rum-Noten.

Mit den Dresdnern vergleichb­ar ist auch der Christstol­len von Kreutzkamm (27 Euro pro Kilo, sensorisch­es Urteil: 1,5) aus München. Der Familienbe­trieb wurde den Angaben zufolge allerdings in Dresden gegründet und fertigt nach alter Dresdner Familienre­zeptur. Und es gibt noch einen Guten: Sieger unter den vier mit Marzipan gefüllten Stollen ist der von Bahlsen für 10,80 Euro pro Kilo.

Und was war an den Testkandid­aten zu bemängeln, die befriedige­nd und ausreichen­d abschneide­n? Die Stollen für rund vier bis fünf Euro pro Kilo seien meist leicht elastisch, erinnerten eher an Brot und brächten keine Aromafülle mit, so das Fazit der Tester.

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