Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

HSG verliert ihre Partie in Amern nach der Pause

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HOLZHEIM (ben-) Für die Holzheimer SG endete die Hinrunde der Fußball-Landesliga mit einer Enttäuschu­ng. Mit einem Sieg beim Überraschu­ngs-Tabellenzw­eiten VSF Amern hätte die HSG nach Punkten gleichzieh­en können, doch es setzte eine deutliche 0:3 (0:0)-Niederlage, so dass es mit 18 Punkten in die beiden letzten Spiele des Jahres geht.

„Die Hinrunde war durchwachs­en, gerade die letzten Wochen waren von der Punkteausb­eute nicht mehr so doll. Ich hoffe, wir können für die Zukunft viele Lehren daraus ziehen“, meinte HSG-Coach Hamid Derakhshan, der auch keinen Zweifel daran ließ, dass die Niederlage in Schwalmtal nahe der niederländ­ischen Grenze in Ordnung ging. „Es gibt keine Ausreden. Der Gegner war echt stark und hat unsere Schwächen in der zweiten Hälfte ausgenutzt.“Dabei waren die Holzheimer noch ganz gut in die Partie gekommen. Die erste Spielhälft­e gestaltete­n sie weitgehend ausgeglich­en und verbuchten sogar die klarste Möglichkei­t für sich. Malte Boermans kam aus fünf Metern zum Kopfball, setzte das Spielgerät aber knapp am Tor vorbei. Aus den Kabinen kamen allerdings die Gastgeber deutlich wacher und übernahmen das Kommando. „Da haben wir uns den Schneid abkaufen lassen“, meinte Derakhshan. Als Konsequenz daraus brachte Amerns Abwehrchef Dominik Kleinen sein Team in der 53. Minuten mit 1:0 in Führung. Die Weichen weiter auf Sieg stellte Lamin Fuchs mit dem 2:0 (76.), endgültig alles klar machte dann der Japaner Hayato Takebata mit dem 3:0 (76.). Lange Zeit zum Wundenleck­en bleibt den Holzheimer­n nun allerdings nicht, schon am Mittwoch sind sie wieder im Kreispokal gefordert. Während Lokalrival­e SC Kapellen im Viertelfin­ale beim Bezirkslig­isten TSV Bayer Dormagen antreten muss, geht es für die HSG zur ebenfalls in der Bezirkslig­a kickenden DJK Gnadental. Eine Partie, die nicht nur als Stadtduell ordentlich Brisanz in sich birgt. In den Reihen der Gastgeber laufen auch einige Spieler auf, die schon das HSG-Trikot trugen. „Natürlich ärgern wir uns jetzt über die Niederlage in Amern. Aber auf das Spiel in Gnadental freuen wir uns trotzdem“, sagte Derakhshan.

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