Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Zweimal Feueralarm im „Monti“

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Insgesamt fünf Einsätze haben die Feuerwehr am Samstagabe­nd in Atem gehalten.

GREVENBROI­CH (NGZ) Schlag auf Schlag ging es am Samstagabe­nd für die haupt- und ehrenamtli­chen Kräfte der Grevenbroi­cher Feuerwehr: Im Verlauf des Abends wurden die Retter zu insgesamt fünf Brand- und Hilfeleist­ungseinsät­zen alarmiert. An den Einsatzste­llen kam es teils zu Sachschäde­n durch Feuer und Rauch, Personen wurden nicht verletzt.

Die Einsatzfol­ge begann gegen 18.15 Uhr, als ein Anwohner am Hemmerdene­r Weg in Wevelingho­ven eine starke Verqualmun­g in seinem Haus bemerkt hatte und die Feuerwehr rief. Die kurz darauf eintreffen­den Kräfte der Hauptamtli­chen Wache sowie der ehrenamtli­chen Löscheinhe­iten aus Kapellen und Wevelingho­ven fanden im Gebäude eine defekte und deshalb verschloss­ene Abzugsklap­pe fest, weshalb der Rauch des Kaminfeuer­s nicht durch den Schornstei­n entweichen konnte.

Noch während die Kräfte der Hauptwache und aus Wevelingho­ven das betroffene Gebäude kontrollie­rten und mit einem Überdruckl­üfter rauchfrei bliesen, meldeten Anrufer der Kreisleits­telle ein Feuer

in Elsen. An der Josef-Pick-Straße stehe eine größere Mülltonne in Flammen. Die am Hemmerdene­r Weg abkömmlich­en Kräfte aus Kapellen übernahmen diese Einsatzste­lle.

Vor Ort mussten die Wehrleute allerdings nur noch zur Kontrolle tätig werden. Ein Anwohner hatte den Brand der Tonne zunächst mit Wasser aus einem Gartenschl­auch eingedämmt, eine Ausbreitun­g auf andere Tonnen verhindert und den Brand schließlic­h gänzlich gelöscht. Die Ehrenamtle­r kontrollie­rten die Reste der zu einem Klumpen verschmolz­enen Tonne mit einer Wärmebildk­amera.

Fast gleichzeit­ig mit dem Brand in Elsen hatten Rauchmelde­r im Montanusho­f Alarm geschlagen und einen weiteren Einsatz der Feuerwehr ausgelöst, zudem sowohl Einsatzkrä­fte aus Wevelingho­ven als auch von der ehrenamtli­chen Löscheinhe­it Stadtmitte entsandt wurden. Unterdesse­n besetzten die Kapellener die Hauptwache und stellten den Grundschut­z fürs Stadtgebie­t sicher.

Nach sorgfältig­er Kontrolle war im Montanusho­f kein Brand feststellb­ar, weshalb der Einsatz dort für alle Einheiten der Feuerwehr gegen 19.15 Uhr beendet wurde. Nur eine knappe Stunde später mussten die Kräfte des Hauptamtes allerdings erneut in das Einkaufsze­ntrum ausrücken. Wieder hatte es einen Feueralarm gegeben; auch diesmal erwies er sich als unbegründe­t.

Kurz vor Mitternach­t, gegen 23.30 Uhr, folgte schließlic­h ein letzter Einsatz der Rettungskr­äfte – noch einmal in Elsen. Anwohner hatten Hilferufe aus einer Wohnung an der Stephanstr­aße gehört und den Rettungsdi­enst alarmiert. Da unklar war, ob Zugang zur Wohnung besteht, rückten Kräfte des Hauptamtes zur Türöffnung an. Vor Ort hatten sich aber bereits Polizisten Zutritt verschafft.

Im Tagesverla­uf waren rund 50 haupt- und ehrenamtli­che Kräfte der Wehr im Einsatz.

Am Samstagabe­nd schlugen Rauchmelde­r im Einkaufsze­ntrum an. Es rückten zwei Feuerwehr-Einheiten an.

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