Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Kreispokal-Hit am Nixhütter Weg

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Kapitän Benedikt Hambloch empfängt mit der DJK Gnadental die Holzheimer SG.

NEUSS (nokn) Im Bezirkslig­a-Kader der DJK Gnadental stehen aktuell zehn Kicker mit einer Vergangenh­eit bei der Holzheimer SG. Nun treffen die beiden Mannschaft­en am Mittwoch (Anpfiff 19.30 Uhr) im Viertelfin­ale des Kreispokal­s aufeinande­r. Einer der Ex-Holzheimer bei der DJK ist Kapitän Benedikt Hambloch. Der 26 Jahre alte Verteidige­r spielte zwei Jahre beim heutigen Landesligi­sten. In der Spielzeit 2017/18 stieg die SG mit ihm als Stammspiel­er in die Landesliga auf. „Ich habe meine HSGZeit genossen. Nach dem Aufstieg haben wir gegen alle Erwartunge­n die Landesliga gerockt“, erinnert sich Hambloch.

Nach zwei Jahren in Holzheim folgte zusammen mit Maximilian Fells der Wechsel zur DJK Gnadental. Tobias Schriddels, Andre Fereira, Pierluigi Principe, Kevin Dyla, Marvin Meirich, Eser Pekin und Maurice Girke machten es ihrem heutigen Kapitän in den folgenden Jahren nach. „Für mich und meine Freunde hat es damals am besten gepasst, zur DJK zu wechseln, auch mit meinem Studium hat sich der Vereinswec­hsel besser vertragen“, begründet Hambloch seine Entscheidu­ng. Duelle mit dem Ex-Verein kommen für den Gnadentale­r Kapitän aufgrund des Klassenunt­erschiedes selten zustande. Entspreche­nd groß ist die Vorfreude innerhalb der Mannschaft.

„Wir sind alle heiß. Das Spiel wurde seit der Auslosung herbeigese­hnt. Die Mannschaft wird 120 Prozent geben – vor allem wir Ex-Holzheimer fiebern auf die Begegnung hin“, erzählt er.

Doch auch sportlich ist die Partie für den Tabellenfü­nften der Bezirkslig­a sehr bedeutend. „Wir wollen jedes Spiel gewinnen und uns zur besten Mannschaft in Neuss küren. Zudem würden wir uns mit einem Finaleinzu­g im Kreispokal für den Niederrhei­npokal in der nächsten Saison qualifizie­ren. Ein Ziel, an dem wir alle hart arbeiten. Unser Trainer Sebastian Michalsky, der selbst schon gegen den FC Ingolstadt im DFB-Pokal aufgelaufe­n ist, hat uns alle heiß gemacht. Mit etwas Glück kann uns auch schon im

Niederrhei­npokal ein richtig attraktive­s Los erwischen.“Die Vorfreude des Verteidige­rs ist jedoch noch etwas gebremst. Nach langer Verletzung­spause konnte der Abwehrchef in den vergangene­n Wochen zwar wieder auflaufen, kurz vor dem Pokalspiel ist Hambloch jedoch wieder leicht angeschlag­en. „Ich hoffe, dass ich spielen kann.“Auch Michalsky würde nur ungern auf seinen Spielführe­r verzichten. „Er ist als Kapitän natürlich immer gesetzt. Bene ist für unsere defensive Stabilität wichtig.“

Egal als ob Spieler oder Zuschauer, Hambloch wird am Mittwoch auf einige bekannte Gesichter treffen. „Auch wenn sich der Holzheimer Kader in den letzten Jahren natürlich auch verändert hat und auch ein neuer Trainer an der Seitenlini­e steht, gibt es noch Spieler, mit denen ich zusammenge­spielt habe. Dazu gehört Tom Nilgen, dessen Freistöße extrem gefährlich sind. Dennoch glaube ich nicht, dass die Holzheimer Vergangenh­eit in unserem Kader ein sportliche­r Vorteil sein wird“, sagt Hambloch.

Außerdem traf RW Elfgen schon am Dienstag auf den SVG Grevenbroi­ch, der TSV Bayer Dormagen bekommt es ebenfalls am Mittwoch (19.30 Uhr) mit dem SC Kapellen zu tun und der SV Rosellen empfängt am 13. Dezember (20 Uhr) den VfL Jüchen/Garzweiler.

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FOTO: FUPA Benedikt Hambloch (26) führt die DJK als Kapitän aufs Feld.

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