Luftfahrtbranche sieht sich wieder im Aufschwung

DÜSSELDORF (rky) Airlines und Flughäfen in Deutschland registrieren wieder deutlich mehr Passagiere. In diesem Sommer flogen laut dem Statistischen Bundesamt zwischen April und Oktober 54,6 Millionen Menschen von deutschen Flughäfen ins Ausland. Der Wert liegt 110 Prozent höher als während des Sommerflugplans 2021. Doch die Zahl der Reisenden ins Ausland lag noch immer rund 23 Prozent niedriger als im Sommer 2019, bevor die Corona-Pandemie ausbrach. Die Zahl innerdeutscher Passagiere legte um 84,2 Prozent zu, doch der Vergleich zu den Fluggästen mit einem Ziel im Ausland spricht eine klare Sprache: Den 54,6 Millionen Passagieren mit Zielen jenseits der Grenze standen 4,46 Millionen Inlandspassagiere gegenüber. Innerdeutsch lag die Zahl der Reisenden 62 Prozent unter dem Wert von 2019, die Buchungen für Flüge ins Ausland lagen auf 80 Prozent des Niveaus von 2019.

Wenig überraschend ist, welche Ziele am beliebtesten sind: Nach Spanien flogen in diesem Sommer knapp neun Millionen Menschen, in die Türkei 6,5 Millionen, nach Italien vier Millionen und nach Griechenland ebenfalls knapp vier Millionen. Die großen NRW-Flughäfen Düsseldorf und Köln berichten ebenfalls von einer hohen Popularität dieser Zielländer. Bundesweit sind die USA das viertwichtigste Ziel mit 3,8 Millionen Passagieren.