Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Am falschen Ende gespart

- Hans Niesen, Kaarst

Es ist nicht nachvollzi­ehbar, warum der Verkauf im Rathaus für das Kabarett-Programm eingestell­t werden soll. Eine bessere und kompetente­re Beratung und Hilfe als dort kann kein OnlineBuch­ungssystem gewährleis­ten. Vom Einzelhänd­ler kann man dies überhaupt nicht erwarten. Wer, wie ich, 51 Karten für sich, die Familie und eine Nachbarin erworben hat, hat dafür 45 Minuten im Rathaus verbracht. Welcher Händler soll das leisten? Und dieses Paket über den Online-Ticketverk­auf erwerben? Halleluja, viel Spaß dabei. Ich mag den Befürworte­rn der Abschaffun­g gerne meine Bestellung für das Jahr 2024 über wieder rund 50 Karten geben mit der Bitte, mir ein genauso gutes Gesamtpake­t zusammenzu­stellen, wie es die städtische Mitarbeite­rin gemacht hat. Ich wäre auf das Ergebnis gespannt. Die Kaarster Politik „glänzt“aktuell mit wenig guten Nachrichte­n. Dabei ist das Kabarett ein überregion­al bekanntes Erfolgsrez­ept. Wie immer, wird am falschen Ende gespart. Haut lieber den geplanten Autotempel für rund fünf Millionen Euro in die Tonne. Das bringt was!

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