Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
VNG-Konzern verzichtet auf Einstieg des Staates
DÜSSELDORF (rtr) Der in Schieflage geratene ostdeutsche Gaskonzern VNG hat seinen Antrag auf staatliche Stabilisierungsmaßnahmen zurückgezogen. Der Konzern habe mit dem Bund eine Einigung über den Ausgleich von Verlusten im Zusammenhang mit den Ersatzbeschaffungskosten für ausgebliebene Gaslieferungen Russlands erzielt, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Die VNG, der Mutterkonzern EnBW, der auch Mehrheitseigner der Stadtwerke Düsseldorf ist, und das Wirtschaftsministerium erklärten, dass es nicht zu einem Einstieg des Staates kommen werde.