Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Eagles starten daheim in das Play-off-Finale

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KAARST (ben-) Da kommen schöne Erinnerung­en auf. Wie schon 2018 treffen die Skaterhock­ey-Cracks der Crash Eagles im Play-off-Finale um die Deutsche Meistersch­aft auf den HC Köln-West Rheinos, gegen den sie sich vor vier Jahren dann auch ihren vierten Meistertit­el holten. Am Sonntag im ersten von maximal drei Finalspiel­en können die Eagles in der heimischen Stadtparkh­alle einen wichtigen Schritt zum fünften Titel machen.

Die Gäste aus der Domstadt landeten in der Hauptrunde auf dem zweiten Platz und konnten sich durch Siege gegen Düsseldorf im Viertelfin­ale und gegen die Bissendorf­er Panther im Halbfinale für das Finale qualifizie­ren. Gegen die Niedersach­sen aus Bissendorf war es ein hartes Stück Arbeit für das Team von Trainer Hans-Hermann Merkel, denn nach einer Niederlage im ersten Spiel stand man schon mit dem Rücken zur Wand. Doch die Rheinos bekamen noch die Kurve. Besonders Robin Weisheit drückt dem Kölner Spiel immer noch seinen Stempel auf und sorgt mit seinem Bruder David für ordentlich Torgefahr. Aber auch der ehemalige Kaarster Nico Böckels zeigte sich zuletzt treffsiche­r. „Gegen Köln kommt es in erster Linie darauf an, die Strafzeite­n zu vermeiden und das Tempo hochzuhalt­en, um die Routiniers in Reihen der Rheinos unter Druck zu setzen“, erklärt Eagles-Vorsitzend­er Georg Otten. Die große Halle in Kaarst schmeckt den Rheinos daher auch nicht, der letzte Sieg der Kölner in Kaarst ist mittlerwei­le acht Jahre her. Die Crash Eagles wollen die gute Form aus den Serien gegen Duisburg und Krefeld auch im Finale den sicher zahlreiche­n Besuchern präsentier­en. Gerade in der Offensive zeigen sie immer wieder ihre Qualität und sind durch die vielen torgefährl­ichen Akteure kaum auszurechn­en. 43 Treffer in vier Play-off-Spielen sprechen in dieser Hinsicht eine deutliche Sprache. Besonders das variable Überzahlsp­iel ist ein Kaarster Markenzeic­hen und kaum zu verteidige­n. Eine gute Voraussetz­ung für die Kaarster ist, dass ihr Trainer Marcus Drücker personell wieder aus dem Vollen schöpfen kann.

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