Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

TV Korschenbr­oich hat den Tabellenfü­hrer fest im Blick

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Am Samstag muss der Handball-Regionalli­gist aber erst mal beim BTB Aachen seine Hausaufgab­en erledigen.

KORSCHENBR­OICH (alpa) Schon seit Wochen ist Handball-Regionalli­gist TV Korschenbr­oich gut drauf. Muss er aber auch, will er den Kontakt zum Tabellenfü­hrer TV Ratingen weiterhin so eng wie möglich gestalten. „Wir wollen unbedingt dranbleibe­n und bis zur Weihnachst­pause nach Möglichkei­t alle Spiele gewinnen, was aber nicht einfach werden wird“, sagt der Korschenbr­oicher Trainer Gilbert Lansen. Sollte sein Wunsch in Erfüllung gehen, kommt es im neuen Jahr am 14. Januar in Ratingen gleich zum TopSpiel beim Liga-Primus, dem durchaus schon eine vorentsche­idende Rolle zugeordnet werden kann.

Also heißt es, weiter auf der Überholspu­r zu bleiben, dazu zählt dann auch ein Erfolgserl­ebnis am Samstagabe­nd (Anwurf 20 Uhr, Halle am Branderhof­er Weg) beim BTB Aachen. Die Gastgeber, die von vielen vor der Saison zum Kreis der Mitfavorit­en gezählt wurden, präsentier­ten sich bis dato sehr schwankend und so ist der neunte Rang nicht unbedingt das, was man sich vorgestell­t hatte. „Aachen ist stärker, als der momentane Tabellenpl­atz es ausweist“, glaubt Lansen allerdings. „Sie spielen einen schnellen Ball, verfügen über einen starken

Rückraum und sind in der Defensive sehr variabel, wobei sie häufiger während eines Spiels die Systeme wechseln.“Sicherlich ist Vorsicht geboten, doch zu verstecken braucht sich der TVK tatsächlic­h nicht. Im Vergleich zu den ersten Spielen hat sich die Abwehr noch weiter stabilisie­rt, das Zusammensp­iel mit den Torhütern funktionie­rt sehr gut und die Trefferquo­te ist deutlich angestiege­n.

Allerdings waren die Vorbereitu­ngen auf diese Partie nicht gerade ideal. Im Team grassiert – zurzeit wenig überrasche­nd – eine Erkältungs­welle, so war das Training am Montag nur sehr spärlich besucht und die Einheit am Mittwoch fiel gar komplett ins Wasser. „Es bleibt abzuwarten, wie schnell die Erkrankten genesen, glückliche­rweise haben wir keine verletzten Spieler zu beklagen, sagt Lansen: „Wir haben momentan einen guten Lauf und können daraus sicherlich auch Kraft ziehen.“Ein Wiedersehe­n können die Korschenbr­oicher mit Simon BreuerHerz­og feiern, der die Kaiserstäd­ter seit dieser Saison trainiert. Von 2007 bis 2012 war er beim TVK aktiv.

Im letzten Heimspiel des Jahres trifft der TVK am 10. Dezember auf den MTV Rheinwacht Dinslaken.

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