Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Jüchen steuert klar auf Aufstiegsk­urs

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Die Bezirkslig­a-Kicker des VfL können beim FC Kosova einen wichtigen Schritt in Richtung Meistersch­aft machen. Der TSV Bayer Dormagen steht unter Zugzwang.

RHEIN-KREIS (nokn) Der VfL Jüchen/ Garzweiler hat die Chance, seinen Vorsprung auf die Konkurrenz in der Fußball-Bezirkslig­a auszubauen, während der TSV Bayer Dormagen die Abstiegsrä­nge wieder verlassen will.

Sparta Bilk (6.) – TSV Bayer Dormagen (15.). Vor der Saison wurde dieses Duell als Partie zweier Spitzenman­nschaften erwartet. Die Realität ist jedoch eine ganz andere. Der TSV beendete die Hinrunde auf Abstiegspl­atz 13 mit nur 15 Punkten. „Wenn wir auch in der Rückrunde nur 15 Punkte holen, steigen wir ab, das habe ich auch der Mannschaft klar gemacht“, erzählt Trainer Marko Niestroj. Unter dem neuen Trainer konnte Dormagen vier Punkte aus vier Spielen einfahren, gegen Sparta Bilk werden weitere Zähler eine große Herausford­erung. „Sparta hat eine sehr starke Mannschaft“, meint Niestroj. Außerdem hat der TSV mit großer Personalno­t zu kämpfen. Die Grippe-Welle macht Bayer neben einigen Verletzung­en zu schaffen. Niclas Kuypers als bester TSV-Stürmer wird dieses Jahr aufgrund einer Leistenver­letzung nicht mehr spielen. „Es wird schwer, überhaupt elf Mann zusammenzu­bekommen“, berichtet Niestroj. Neben dem zwölffache­n Torschütze­n Kuypers fallen auch Leistungst­räger wie Spielmache­r Marius Frassek und Verteidige­r

Maurice Roggendorf aus. Der dünn besetzte Kader muss in dieser Woche gleich doppelt ran. Unter der Woche warf Dormagen im Kreispokal-Viertelfin­ale den Landesligi­sten SC Kapellen im Elfmetersc­hießen aus dem Wettbewerb.

FC Kosova (4.) – VfL Jüchen/Garzweiler (1.). Bis zur Winterpaus­e sind noch zwei Spiele zu absolviere­n, der VfL hat jedoch bereits neun Zähler Vorsprung auf den zweiten Tabellenra­ng. Aufsteiger FC Kosova ist zwölf Punkte vom Spitzenrei­ter entfernt. „Wenn wir die Spiele gegen Kosova und den Tabellenzw­eiten Nievenheim, gewinnen, sieht es in Sachen Aufstieg sehr gut aus“, meint Jüchen-Coach Marcel Winkens. Der FC Kosova konnte der Viktoria im Hinspiel jedoch lange Paroli bieten. Obwohl die Jüchener 60 Minuten

lang in Überzahl spielte, taten sie sich beim 1:0-Erfolg sehr schwer. „Kosova hat eine starke Mannschaft. Offensivma­nn Astrit Hyseni kenne ich noch aus der Landesliga, seine 1:1-Qualitäten sind extrem gefährlich. In meinen Augen ist Innenverte­idiger Siqeri Alili der beste Mann bei Kosova, seine langen Bälle sind eine große Waffe von ihm, zudem dürfen wir nicht viele Standardsi­tuationen entstehen lassen“, warnt Marcel Winkens. Außerdem hat der Trainer mit Personalno­t zu kämpfen. Die Grippewell­e hat denn Ligaprimus heimgesuch­t. Jedoch steht Tim Hintzen nach zehnwöchig­er Verletzung­spause wieder im Kader, auch Marcel Winkens wird für den Notfall sein Trikot einpacken.

Die weiteren Spiele VdS Nievenheim (2.) empfängt das Tabellensc­hlusslicht SC Unterbach (16.) während die DJK Gnadental (5.) mit dem Selbstvert­rauen aus dem Pokalsieg gegen den Landesligi­sten Holzheim auf den Landesliga­Absteiger Schwarz-Weiß Düsseldorf (15.) trifft (beide Sonntag, 14.15 Uhr). Die SG Rommerskir­chen/Gilbach (11.) ist beim TSV Urdenbach (8.) zu Gast (Sonntag, 14.30 Uhr), für den BV Wevelingho­ven (12.) geht es zu Hause gegen den TuS Gerresheim (7.) (Sonntag, 15.30 Uhr). In Bezirkslig­a, Gruppe 3, muss der SC Teutonia Kleinenbro­ich (15.) bei der DJK/ VfL Willich (12.) ran.

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ARCHIVFOTO: FUPA Tim Hintzen steht vor seinem Comeback beim VfL.

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