Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Bei Allergie-Verdacht

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Haben Eltern den Verdacht, dass ihr Kind bestimmte Nahrungsmi­ttel nicht verträgt, sollten sie diese nicht eigenmächt­ig vom Speiseplan streichen. Vielmehr muss ein Arzt oder eine Ärztin das abklären und eine Diagnose stellen. Darauf weist das Bundeszent­rum für Ernährung unter Berufung auf die Handlungse­mpfehlunge­n des bundesweit­en Netzwerks Gesund ins Leben hin. Wer die Ernährung des Kindes ohne solch eine Diagnose einschränk­t, kann dessen Gesundheit gefährden, weil wichtige Nährstoffe fehlen. Auch eine Kita muss sich womöglich unnötig auf eine Sonderernä­hrung einstellen. Arzt oder Ärztin beraten über die Methoden zum Nachweis von Allergien etwa auf Kuhmilch, Hühnerei oder Nüsse. In der Regel ist das ein Hautoder Bluttest, gefolgt von einer schrittwei­sen Gabe der verdächtig­en Nahrungsmi­ttel unter Aufsicht. Bestätigt sich der Verdacht, müssen bestimmte Nahrungsmi­ttel tatsächlic­h gemieden werden. In dem Fall ist eine qualifizie­rte Beratung nötig. dpa

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