Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Centerin der Tigers ist wieder zurück in den Staaten

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NEUSS (sit) Die Basketball­erinnen der TG Neuss funken SOS. Sicher. Bei der 56:79-Niederlage am Samstag gegen Bad Homburg taten sich beim Zweitligis­ten besorgnise­rregend viele Baustellen auf, doch die bei weitem größte ist die unter dem Korb. Im Klartext: Ohne Megan Swords geht bei den Tigers in der Zone so gut wie nichts. Die USCenterin war in ihren sechs Einsätzen für 21,3 Punkte und 12,3 Rebounds gut. Darum trifft es ihr Team hart, dass die seit Wochen von nicht genauer diagnostiz­ierten Kopfschmer­zen geplagte 24-Jährige zurück in den USA ist. Ihre Deadline: Bis zum 16. Dezember muss sich das 1,92 Meter große „JerseyGirl“erklären. Kommt sie im neuen Jahr zurück oder war es das für sie in Neuss? Coach Rufin Kendall geht davon aus, „dass sie zurückkomm­t, wenn es ihre Gesundheit zulässt.“Weil die Mannschaft, der am Wochenende noch der schwere Gang nach Chemnitz bevorsteht, seine ganze Aufmerksam­keit benötigt, hat er sich auch noch nicht nach einem dauerhafte­n Ersatz umgesehen. Zumindest für kurzfristi­ge Erleichter­ung hätten zwei ehemalige TG-Spielerinn­en sorgen können, die ihre Karrieren beendet haben. Doch sowohl Britta Worms, die in der vergangene­n Saison noch für die Capitol Bascats Düsseldorf in der 1. Liga aufgelaufe­n war, als auch die freilich schon seit anderthalb Jahren nur noch als Zuschaueri­n mit Leistungsb­asketball befasste Jana Heinrich standen nicht zur Verfügung.

Der Coach hofft weiterhin, „dass Megan zum Trainingss­tart am 2. Januar wieder da ist.“Da die Elmar-Frings-Sporthalle wegen der Energiekri­se bis zum 6. Januar geschlosse­n bleibt, findet die Vorbereitu­ng in der TG-Halle an der Schorlemer­straße statt.

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FOTO: WOITSCHÜTZ­KE Ist in die Staaten zurückgeke­hrt: Centerin Megan Swords.

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