Was der Weihnachtsmarkt zu bieten hat

Seit zwei Wochen drehen sich auf dem Neusser Münsterplatz nun wieder die Karussells und Grillspieße des Weihnachtsmarktes. Besucher und Betreiber erfreuen sich an der bunten Vielfalt des traditionsreichen Adventsspektakels.

Der Briefkasten an das Christkind steht bereit, aus allen Richtungen tönt Weihnachtsmusik, es duftet nach Gebäck und Glühwein: Seit zwei Wochen ist der Neusser Weihnachtsmarkt nun wieder in vollem Gange und erfreut sich aufs Neue großer Beliebtheit.

Die vielen Besucher begegnen auf den festlich beleuchteten Gassen des kleinen Weihnachtsdorfes auf dem Münsterplatz vielen altbekannten Gesichtern, ohne die der Weihnachtsmarkt wohl kaum denkbar wäre. Neben eigenständigen Traditionsbuden sind auch die Ausrichter des Weihnachtsmarktes – Familie Kremer – sowie die Familien Rüttgers und Barber in verschiedensten Ständen vertreten und verleihen dem Weihnachtsmarkt eine heimatliche Atmosphäre. Neben den vielen kulinarischen Genüssen, deren Geruch den Markt schon weit vor dem Münsterplatz ankündigt, kommt auch Kunsthandwerk auf dem Weihnachtsmarkt nicht zu kurz. So warten beispielsweise geschnitzte Frühstücksbrettchen, handgesägte Weihnachtsdekorationen

aus Holz, Schmuck, Taschen oder kleine Fantasiefigürchen in den bunten Buden nur darauf, entdeckt zu werden.

„Wir sind in diesem Jahr wirklich hoch zufrieden“, beurteilt Josef Kremer die ersten beiden Wochen des Weihnachtsmarktbetriebes. Mit dem Weihnachtsmarkt im letzten Jahr, der nicht nur an einem Ausnahmestandort, sondern auch unter scharfen Corona-Sicherheitsmaßnahmen stattfand, könne man das diesjährige Erlebnis kaum vergleichen. „Unter der Woche tun wir uns natürlich etwas schwerer, aber insgesamt sind alle unsere Stände recht hoch frequentiert. Das hier ist ein richtig schöner Treffpunkt für die Neusser - und viele Düsseldorfer - geworden“, freut er sich.

Bis zum 23. Dezember ist der Weihnachtsmarkt montags bis donnerstags von 11 bis 20 Uhr, freitags und samstags von 11 bis 21 Uhr und sonntags von 12 bis 20.30 Uhr geöffnet. Neben den etwa 30 Ständen gibt es auf der Bühne des Marktes auch ein weihnachtliches Live-Programm. Matheo Berndt

FOTO: WOITSCHÜTZKE Vor dem Quirinus-Münster funkeln und leuchten die bunten Buden des Neusser Weihnachtsmarktes.

Das bunte Kinderkarussell mit seinen nostalgischen Kutschen, Fahrrädern und Autos steht kaum eine Minute still.

Herbert Schmidt und seine handgemachten Figuren laden die Besucher seines Standes in eine eigene kleine Traumwelt ein.

FOTO: WOITSCHÜTZKE Der Neusser Weihnachtsmarkt, der wieder zurück auf dem Münsterplatz ist, lockt schon zu Beginn der Adventszeit zahlreiche Besucher an.

Auch die handgefertigte, alte Krippe mit echtem Lehmputz ist wieder auf dem Weihnachtsmarkt zu bewundern.

Am Stand des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums bieten Schüler sorgfältig ausgewählte Kleinigkeiten an.

Bei „Zum Curry Jupp“stehen Martek Dulewicz, Maria Bien und Anke Wiedenmann (v.l.) hinter der Budentheke.

Stefan Barber präsentiert seine bunten Naschereien am Stand „Süßes Paradies“.

FOTOS (15): BERNDT Der drei Meter hohe Räuchermann des Weihnachtsmarktes, genannt Heinrich, steht in Position.

Glänzende Weihnachtsdekorationen und reichlich Adventsstimmung bietet dieser Stand.

Felix Kremer schenkt im Punsch- und Glühweinstand der Familie Kremer heiße Getränke aus.

Neben den zahlreichen Buden hat der Weihnachtsmarkt auch ein Live-Programm zu bieten.

Sarah Barber brät am Stand ihrer Familie knusprige Reibekuchen.

Brettchen, Schüsseln, Holzbesteck gibt es in dieser Bude mit Handarbeit.

Die Besucherinnen Ursula Geile und Anja Wommes (v.l.) wärmen sich am Feuer auf.

Hier gibt es Accessoires aus Feuerwehrschläuchen: der Feuerwear-Stand.

Der Ofenkartoffel-Stand der Familie Rüttgers lädt zum Genießen ein.