Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Klimaaktiv­isten mit Aktionen an zwei Flughäfen

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MÜNCHEN (dpa) Wegen eines Klimaprote­sts ist nach Angaben des Münchner Flughafens am Donnerstag eine der beiden Start- und Landebahne­n des Airports gesperrt worden. Laut einem Sprecher des Flughafens hatten sich Aktivisten am Rollfeld im Norden des Flughafens festgekleb­t. Laut Airport hatten die Aktivisten auch versucht, an der Südseite des Flughafens auf das Gelände zu kommen, sie seien aber von der Polizei daran gehindert worden. Der Flughafen teilte mit, die Startund Landebahn sei zeitweise gesperrt worden; Flugzeuge nutzten stattdesse­n eine Landebahn im Südbereich. Auch am Flughafen BerlinBran­denburg (BER) gelang es zwei Aktivisten Polizeiang­aben zufolge, sich auf einem Vorfeld nahe des Zauns festzukleb­en. Bis zum Rollfeld seien sie aber nicht gekommen, hieß es weiter.

Erst Ende November hatte die Gruppierun­g den BER für fast zwei Stunden lahmgelegt. Die Gruppe „Letzte Generation“zeigte sich für die Aktion am Donnerstag verantwort­lich. „Wir sind immer bereit für konstrukti­ve Gespräche, so wie auch gestern mit dem bayerische­n Innenminis­ter ( Joachim Herrmann). Aber was wir angesichts der drohenden Klimahölle brauchen, sind Handlungen und nicht nur leere Worte“, sagte Sprecherin Aimée van Baalen.

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FOTO: IMAGO Aktivisten haben sich auf dem Flughafen München festgekleb­t.

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